Nuftur hat geschrieben:
... Was mir nicht klar ist: Das Motiv ist ja kaum jemals eine gerade Horiziontlinie, alle höheren Motivteile werden genauso abgedunkelt wie der Himmel, der das eigentliche Ziel ist. Wie wird das gehandhabt? Und was wären Kriterien, sich bei den verschiedenen Filteranbietern für diesen oder jenen zu entscheiden? Vielleicht interessieren diese Fragen außer mir auch den TE und andere.
MfG Nuftur
Sachen, die in den hellen Himmel ragen (Türme, Schiffsmasten, Bäume usw) sind ja allermeistens recht dunkel und es kommt auf den Umriss an. Ob die nun dunkelgrau oder schwarz sind ist dann auch egal. Wenn das, wie bei einem schönen Turm mit Mauerwerk z.B., mal kontraproduktiv ist, muss man aufhellen ( Licht, Reflektor oder Software) oder eine extra Belichtung machen und basteln.
Bei den Rechteckfilterherstellern gibt es als bekannte Hersteller Haida, Nisi, Lee, Format, Cokin, Kase, Benro und Hoya. Rollei Filter kommen von Nisi. Außerdem gibt es Glas- oder Resinfilter. Soweit ich weiß, haben die Resinfilter deutlich größere Probleme mit Farbverschiebungen bei extremen Langzeitbelichtungen als die Glasfilter.
Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede wie die schon angesprochenen Farbverschiebungen, Zerbrechlichkeit (es gibt auch Filter aus Gorillaglas

).
Die Filterhalter unterscheiden sich in der Handhabung, im Preis, vor allem aber in der Verfügbarkeit für spezielle Objektive ohne Filtergewinde. Hier seien mal DA*11-18mm, DFA21mm, DFA15-30mm Laowa 12mm erwähnt.
Rechteckfilter gibt es in den Dimensionen 40, 75mm, 100, 150 und 170mm, ja sogar für Drohnen und Handies. Allerdings nicht von allen Herstellern.
In die Filterhalter passen dann 2, manchmal auch 3 Filterscheiben. Diese müssen nicht vom gleichen Hersteller sein. Man kann da wild kombinieren. Einen Polfilter gibt es sowohl drehbar im Filterhalter als auch als Rechteckfilter (dann nur in 90 Grad Stufen drehbar.