@Infinity:
Bei meinen Exemplaren von den Fotobüchern (habe jetzt zwei im Umfang verschiedene Bücher erstellen lassen) kann ich die Unschärfe bei der Schrift nicht erkennen.

Wenn ich mit der Macro-Linse ganz dicht dran gehe und bereits die Oberflächenstruktur des Papiers sehen kann, werde die Ränder ganz dezent unscharf - aber wer kann schon die Oberflächenstruktur des Papiers mit blossem Auge sehen?
Was hier von Saal Digital gemacht zu werden scheint ist ein Aliasing für die Schrift im Bereich der kleinen Buchstaben. Das ist sogar ein positiver Effekt - sehen doch die harten Kanten der Buchstaben nicht ausgefressen aus. Schaut euch doch einmal das "W" an, ganz oben und ganz unten sieht es unangenehmer aus als in der Mitte, wo die dezente Tiefpass-Filterung wirkt. Meiner Erfahrung nach wirkt durch diese dezente Pixel-Mittelung die Schrift bei größerem Abstand sogar klarer und ist besser zu lesen. Hinweis: Der Buchstabe "W" ist 3,3mm hoch.
Aber bei all dem Lob für Saal Digital habe ich bei der Erstellung der zweiten Version einige Problemchens gehabt:
1. Bei der Software werden nach Neustart einige Bilder, die ich im Buch gespiegelt habe, wieder zurück gesetzt. Ich muss dann also durch alle Seiten gehen und die Bilder wieder spiegeln und auch neu positionieren. Das ist kein Show-Stopper aber ärgerlich (habe ich doch eines übersehen

)
2. Die Software erzwingt ab und zu ein Update. Danach sind einige Projekte weg, die man nicht explizit gespeichert hat. Der Ort des Speicherns der Zwischenversionen bleibt mir auch verborgen ...
3. Die zweite Serie ist nicht perfekt mittig gesetzt; oben ist der Rand doppelt so breit wie bei der ersten Serie (ca. 1,2mm); unten stossen die Bilder ganz an den Rand. Ich hatte in der Software die Bilder oben und unten mit identischem Abstand gesetzt, was in der ersten Version auch so im Druck kam. Ist kein Beinbruch, aber ein (unnötiger) Schönheits-Fehler.
Aber bitte beachten: Das ist Meckern auf höchstem Nivieau (wofür ich mich jetzt auch eine Mütze schäme ...

).