Moin in die Runde,
die Antworten sind notiert.
zabaione hat geschrieben:
Wenn ich sehe, worüber Du Dir schon wieder alles 'nen Kopp machst, würde ich direkt auf 2026 gehen. Wir hatten schon beim letzten Mal Angst, dass Du irgendwann zusammenklappst, also mach langsam und ruhig, oftmals ist weniger dann auch mehr.
Bronco hat geschrieben:
Wichtig finde ich auch, dass Du nicht so viel Aufwand mit der Organisation hast, wie bei der ersten Tour, das war ja schon recht krass. Für mich wäre das eher die Rubrik 'Wandern & fotografieren mit Freunden'.
Ich hätte auch gern weniger Stress, aber es gibt ein paar Dinge, die das komplizierter machen:
1. Erst einmal mein Anspruch: So sehr ich Wandern mag, denke ich, dass bei einem solchen UT schon die Fotos im Vordergrund stehen sollten, weswegen eben Sonnenauf- und -untergänge primäre Ziele sind.
2. Eine Rolle spielt natürliich auch das Wetter. Das letzte Mal hatten wir insofern Glück, dass es nicht geregnet oder geschneit hat, dafür waren die fotografischen Bedingungen nicht die besten. Das lässt sich mit einem Alternativprogramm bei offenen Grenzen leichter in den Griff bekommen. Manchmal sieht's auf der polnischen Seite grausam aus, während auf der slowakischen traumhafte Bedingungen herrschen.
3. Die unterschiedliche Fitness, weswegen es nur zwei Möglichkeiten gibt: entweder Beschränkung auf Teilnehmer mit ähnlicher Fitness oder eben doppeltes Programm, wobei die Gruppe dann zumindest einen Teil des Programms zusammen machen sollte, etwa einen gemeinsamen Sonnenaufgang, aber der Sonnenuntergang dann getrennt. Letztes Mal haben wir das ja ganz gut hinbekommen mit den Alternativen wie Fahrt mit Bergbahn hoch und runter für einige.
4. Hier habe ich es noch gar nicht angesprochen, aber eine der schwierigsten Fragen ist die der Unterkunft. Zwar gibt es rund um die Tatra viele Unterkünfte, wenn man dann aber die ganzen Kriterien mit reinnimmt (genügend Parkplätze, Essen auf Benachrichtigung, gutes Essen auch mit Vegeoption, Vorreservierung, bis endgültige Zahl feststeht, kein absurd hoher Preis, günstige Lage und noch einiges mehr), sieht es dann schon anders aus. Die Wahl war wesentlich durchdachter, als es der eine oder andere vielleicht vermuten würde.
5. Logischerweise habe ich auch noch längst nicht die verfügbaren Autos und Plätze angesprochen, was ja wichtig ist, insbesondere in Hinblick auf eine Zweiteilung bzw. spontane Änderungen vor Ort, falls jemand eine Tour abbrechen muss oder so.
6. Und der letzte schwierige Punkt, der mir einfällt, ist die Verpflegung. Ich bin da hart im Nehmen und esse manchmal nur einmal pro Tag ein größeres Frühstück, wenn ich zum Fotografieren in den Bergen unterwegs bin. Aber das langt verständlicherweise den meisten nicht. Auch das hat beim letzten Mal gut geklappt, wie ich finde. Niemand ist verhungert.