Ich bin sicher nicht Experte aber einer von denen die mal schnuppern...
Preis - ich habe für Distanzringe, Umkehrring, manuellem Objektiv und als Luxus quasi einem Makroschlitten keine 100,- Euro ausgegeben. So viel mal zum Aufwand im Gegensatz zu einer Macrolinse (Objektiv wenn geht möglichst weitwinklig - ich nehme ein 28er, habe auch schon mit einem 50er gespielt). Da past selbst noch ein Kabelauslöser und man bleibt im zweistelligen Bereich.
Ein Balgen ist komfortabler bezüglich des Abbildungsmaßstabes, Distanzringe erfüllen den Zwecke ebenso.
Schärfe regelt der Abstand der gesamten Konstruktion zum Objekt, daher als Zuckerle der Macroschlitten.
Das Ganze empfehle ich sicher von einem Stativ aus zu tun - wenn man das nicht "eh hat" relativiert sich ggf. die Aussage zum Preis...
Insekten mit so einer Lösung zu erwischen habe ich noch nicht versucht weil ich mir nicht vorstellen kann eine Chance zu haben solange die noch leben und sich bewegen.... aber auch das soll anderen schon gelungen sein.
Was ich gemacht habe sind Aufnahmen von Pflanzen - da behaupte ich mal dürfte ich mit einer Makrolinse keine besseren Ergebnisse erreichen. Kamera auf Stativ, den Schröddel vorbauen. Liveview an, ungefähren Abstand finden und per Makroschlitten letztlich scharf stellen. Per Kabelauslöser verwackelt auch nüscht.
Grundsätzlich gehen Zoomobjektive, es wird nur dunkel wenn die lichtschwach sind und einen Blendenring sollten die schon haben....
Auf Perry's Post täte ich mit meinem rudimentären Halbwissen mal so antworten:
a) jein, eigentlich nein - das Kit ist ungeeignet, manuelles Objektiv und dann JA
b) jein, eigentlich nein - das Kit ist ungeeignet, manuelles Objektiv und dann JA
c) klar... aber Luxus weil um ein vielfaches teurer, es gibt aber auch manuelle Macroobjektive die bis auf den Autofokus alles umsetzen und zwar immer noch teuerer aber nicht ganz so kostenintensiv sind.
d) nö, wie ich geschrieben habe ging es bei mir unter 100,- Euro ab. Stativ habe ich nicht für den Zweck angeschafft (und es ginge auch ohne mit z.B. Bohnensack oder hohe ISO und ruhige Hand..)
e) Handlich ist teuer, flexibel ist teuer, Insekten verlangen danach... dumme Sache... Schärfentiefe spielt m.W. hier mal keine Geige weil gleich.
f) da - vom Motiv abgesehen - gleiche Ergebnisse erzielt werden können spielt Abbildungsleistung bezüglich einer Reihenfolge auch keine Rolle
g) Was willst Du fotografieren? Da war sie wieder - die alles entscheidende Frage... Statische Objekte: Du kannst sparen. In Retrostellung sind selbst Normalobjektive verdorrich scharf und kontrastreich. Eine Frage des Anspruches natürlich. Preisklasse unter 100,- Euro.
Insekten - dürfte ohne Makroobjektiv nicht lange Freude machen. Aber es muss nicht eines der genannten sein. Mit ein wenig Geduld und bummelig 200,- Euro könnte sich was ergeben, ich habe mir sagen lassen ein "echter" Makrofotograf fokkusiert sowieso manuell... Die richtig guten manuellen kosten mitunter auch jenseits der 1.500,- Euro. Gebraucht und ohne Autofokus... Tja...
Keine Lust auf den Zwang manuell zu fokussieren und ausserdem ohnehin eine Lücke im Brennweitenbereich so um die 100mm? Dann halt die Ausgabe nochens bummelig verdoppeln (also die 200,-, nicht die... schon klar...) und ein Objektiv erwerben welches ebenso für z.B. schöne Portraits eingesetzt werden kann und nicht "nur" für Makros aus der Lade gezogen wird.
Ich z.B. schau mal ob ich irgendwann ein schickes, manuelles Teil ergattern kann. Diese Aussage gilt, solange Vernunft noch aufrecht erhalten werden kann weil ein DA100.... Nein, so der Plan aktuell

Erst mal spiel ich weiter mit meinen Ringen, das wird mich noch eine Weile beschäftigen.