Meine Frau plant einen Fahrradurlaub. Tagesstrecke sollen ca. 40-50 km sein. 1-2 Wochen. Meine bessere Hälfte hat die Angewohnheit Strecken abseits befestigter Straßen zu nehmen. Ich befürchte das es zeitweise auf längeren Abschnitten ordentlich holperig wird und ich habe die Befürchtung das durch das ständige geruckel die Kamera oder Objektive Objektive leiden könnten und sich eine Dejustierung ergibt. Sei es das sich Schrauben lockern oder ... im schlimmsten fall Linsen aus der Fassung "springen" Wahrscheinlich würde ich auf solcher Reise nur eine Minimalausrüstung mitnehmen, d.h. (Zweitkamera K5) + 18-135 ggfls. noch Blitz + Ministativ
Hat Eure Ausrüstung beim Fahrrad fahren gelitten? Sehe ich da schwarz oder ist das eine reale Gefahr?
Wie verstaut ihr Euer Geraffel auf dem Fahrrad? Fotorucksack auf dem Fahrrad sinnvoll? Ich schätze da ist die Ausrüstung am besten "gefedert" aber der Fahrkomfort leidet
Ich weiß ja nicht, was ihr unter "abseits befestigter Straßen" versteht. Ich nehme meine K-70 - meistens mit dem 55-300 und dem 15er ltd. - oft mit auf den Weg zur Arbeit. Passt gut in eine Ortlieb-Lenkertasche mit Fotoeinsatz. Täglich ca. 30 km., davon die Hälfte Feldweg mit dem ein oder anderen Schlagloch. Mein Rad verfügt über eine gute Federgabel, trotzdem rappelt es manchmal ganz schön... Bisher haben die K-70 und auch die Objektive das sehr gut weggesteckt. Über Dezentrierungen oder so habe ich mir noch nie nen Kopf gemacht. Die Ausrüstung würde auch gut in eine Ortlieb Gepäckträgertasche passen. Unten weiche Klamotten, oben drauf die Kamera. Längere Strecken mit einem Fotorucksack zu fahren stelle ich mir eher nervig vor...
Ich nutze seit Jahren einen Ortlieb Office-Bag, seitl. am Gepäckträger, bisher ohne Probleme. Nicht so intensiv wie Klaus, aber regelmäßig am Wochenende und im Urlaub. Am normales Tourenrad, mit der K1_II und meistens 2 Objektiven.
Genau so, wie Klaus das andeutete, mache ich das auf Touren seit Jahren: Ortlieb Backroller mit Klamotten unten und einer Fototasche oben d'rauf. Das gab nie irgendwelche Probleme, man kommt schnell an die Kamera. Selbst wenn das Rad umfällt, fangen die Taschen das weich ab - sofern die Taschen geschlossen sind. Erst K5, jetzt KP, DA 18-135mm, DA 15mm und, je nach Route, ggf. FA35 oder ein 55-300mm mit Achromat sind dabei meine übliche Ausrüstung. Bei weniger sonstigem Gepäck auch gern die K-1 mit ähnlicher Ausstattung oder einem 100er Makro.
Zuletzt geändert von Jee am Do 26. Mai 2022, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nutze auch schon länger das Ortlieb Office-Bag, lege unter die Kamera immer locker , nicht gefaltet, ein Handtuch damit es nicht direkt so hart auf der Tasche liegt. Fahre fast jeden Tag, wohne auf dem Land, Wirtschaftswege sind nicht alle eben. Bisher ohne Probleme.
ich kann dir die Frage nicht beantworten, die Verantwortung musst du selber tragen. Aber wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, dann lass es lieber und lebe mit der Qualität der Bilder die du nachher nach hause bringst entweder /oder Nur Frage 1 Warum hast du dir eine Pentax gekauft Frage 2 Wie werden die Kameras auf den Waschbrett u. Schlaglochpisten dieser Welt transportiert, wenn sie einsatzbereit sein sollen ? In einem Landrover kann ich kein Panzer-Schutz-Koffer mitnehmen geschweige den auspacken Bei mir hat sie es ( K3/3 mit 150-450) im Fotorucksack auf dem Rücken, mit dem MTB 140mm( nur kurz strecke im Vergleich zu dem was du vor hast ), bequemer wie in meinem Unimog im Geländeeinsatz ( im Fotorucksack auf der Ablage).
Ich nutze ebenfalls eine normale Fototasche (Toploader Zoom von Lowepro) und packe die in eine wasserdichte Gepäckträgertasche. Ich hatte noch nie Probleme damit, weder bei einwöchigen Radreisen noch im Alltag. Es gibt allerdings neben Ortlieb spezielle Lösungen von Mantona für den Lenker und von König Photobags für Gepäckträgertaschen. Einen Rucksack habe ich auch probiert, ist aber nichts für mich.
Ich mache seit vielen Jahren Fahrradurlaube und Tagestouren mit unterschiedlicher Fotoausrüstung. Deine Befürchtungen kenne ich gut, ich mache mir auch immer (weniger) ähnliche Gedanken. Bislang habe ich noch keine Schäden oder Probleme feststellen müssen, auch bei nervigen Kopfsteinpflasterstrecken.
Außer bei Touren mit zusätzlichem Wanderanteil (dann mit Tourenrucksack), nehme ich immer eine Ortlieb Packtasche (schon sehr alt, ähnlich wie Bike Packer classic) als äußere Verpackung. Wenn ich verschiedene "kleine" Objektive mitnehme, ist die Kamera mit montiertem Objektiv in einer Lowa AW180 in der Ortlieb ganz oben untergebracht. Darunter dann 2-3 weitere Objektive in einzelnen, gepolsterten Köchern und dann der ganze weitere Kram, den man bei einem Fahrradurlaub braucht. Diese Packtasche ist dann an der rechten Seite des Gepäckträgers angebracht, die zweite, leichtere Packtasche mit Kleidung usw. auf der linken Seite. So hat mein Fahrrad die beste Standsicherheit auf dem Seitenständer. Als das DA*300 noch mitkam, tauschte ich die Lowa Tasche gegen ein Think Tank Digital Holster 30 v2. Seit dem 150-450er benutze ich ein Transportrohr in der Packtasche für die Kombi.
Ich hoffe, jemand mit Kenntnissen zum "Innenleben" der Objektive kann hier mit einer Antwort noch ein paar Bedenken zerstreuen.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin dann habe ich meine Ausrüstung in einem Rucksack. Da kann ich besser die unebenen Stellen ausgleichen. Ich finde es aber sehr interessant, dass hier Einige den Transport in der Fahrrad-Packtasche problemlos erleben. Vielleicht sollte man sich nicht allzu sehr ängstigen?