Skipper.. hat geschrieben:
... Die meisten lassen sich leider von den Fantasy-Covern der älteren Bücher abschrecken. ...
Abschrecken?
ABSCHRECKEN? Das sind kleine Kunstwerke! Wer auch immer es versaubeutelt hat, daß dieser
Illustrator Künstler die Cover nicht mehr gestalten darf, gehört ... das darf ich jetzt hier nicht schreiben, weils nicht jugendfrei ist.
Der Illustrator hat nicht nur sehr detailiert gezeichnet, sondern sich sogar die Mühe gemacht das Buch vorher zu lesen und (meist) eine Schlüsselszene aufs Cover zu bringen. Und zwar über die gesamte Fläche. Heutzutage wird irgendeine nichtssagende Szene per Computer gerendert. Es ist zum Heulen!
Skipper.. hat geschrieben:
Ich habe jedes meiner Bücher schon mehrfach gelesen und es ist jedes Mal wie ein Nach-Hause-Kommen. Auch wenn man die Geschichten kennt, so genieße ich immer wieder seine Fabulierkunst.
Ich habe, wie ich ja bereits schrieb, jedes Buch von ihm, das von Andreas Brandhorst übersetzt wurde. Schöne Scheine und Steife Briese habe ich als e-book angelesen und ich bin "
not amused"! Danke an die Amazone, daß man inzwischen per Kindle-App Bücher anlesen kann. Die Bücher, die ich habe, habe ich schon mehrfach (die mir nicht so gut gefallen) bis einmal-pro-Jahr gelesen.
Skipper.. hat geschrieben:
Ich bin überrascht, dass er trotz seiner Alzheimer-Erkrankung noch immer Bücher veröffentlicht. Aber man kann natürlich nicht abschätzen, was er noch selbst schreibt oder seit wann ggf. auch andere für ihn schreiben.
Die Qualität der Sprache und die Tiefgründigkeit haben jedoch abgenommen - mag sein, dass es an dem neuen Übersetzer liegt, wie Jörg ja schon vermutet hat.
Was von wem wann wie geschrieben wurde, wird mit der Zeit schon noch herauskommen. Die Übersetzungen vom Gerald finde ich persönlich jedoch unterirdisch! Weder Andreas noch Gerald übersetzen 100%ig. Das muss aber auch gar nicht sein. Man ist bei Übsersetzungen zumindest ein klein wenig frei. Andreas konnte das sehr gut umsetzen. Seine Übersetzungen sich sehr eingängig und flüssig zu lesen - solange man nicht vom eigenen Gelächter daran gehindert wird. Die Übersetzungen von Gerald mögen vielleicht genau(er) sein, aber
lesenswerter sind sie deswegen noch lange nicht! Alles liest sich ein bissl steif und staksig.
Die englischen Originale, auch der letzten Bücher vom Terry, sollen ja trotz seiner Erkrankung, noch sehr lesenswert sein. Ich bin drauf und dran mir
alle Bücher nochmal in Englisch zu kaufen.
Gruß
Jörn