pixiac hat geschrieben:
Wenn man Instagram nutzt, bekommt man "oberflächlich" den Eindruck, Instagram "schützt" deine Interessen, indem z.B. Bilder nur in reduzierter Größe und ohne EXIF's angezeigt werden und man sie nicht mit Rechtsklick downloaden kann.
Reduziert werden sie vermutlich eher, weil es sonst zu große Datenmengen werden. Fürs Runterziehen gibt es allerdings die ganzen dedizierten Instagram Downloader.
pixiac hat geschrieben:
Ich finde es einfach nur überraschend, dass man dieses System 2023 so einfach überlisten kann, man sich mit einem Blick unter die Motorhaube Einblicke verschaffen kann, ohne fremde Accounts zu hacken, all deren Bilder, EXIF's, Kontakte, Emailadressen usw. anschauen kann, nur mit einem "gefakten" Dummy-Instagram-Account. Das nenne ich mal ein Scheunentor ... oder?
Das ist allerdings interessant. Ich erinnere mich an den Streit zweier polnischer Landschaftsfotografen, als der eine dem anderen nicht verraten wollte, von wo aus er ein bestimmtes Foto gemacht hat. Sehe jetzt schon hackende Landschaftsfotografen vor meinem inneren Auge, viel Kaffee trinkend.
Am meisten stört mich bei Instagram allerdings, dass sie schon seit längerer Zeit in Richtung TikTok wollen, also Video statt Foto. Viele Profifotografen sind dann zu Twitter, das jetzt auch komplett gecrasht worden ist. Flickr ist schon länger von Abgängen betroffen. Aktuell gehen viele zu Vero, was ja verspricht, frei von Werbung, Data Mining und Algorithmen zu sein. Nur müssen die von Vero ja auch Geld verdienen. Womit? Und der Algorithmus bei Instagram hat ja in den Anfangstagen vielen Fotografen gerade geholfen, bekannt zu werden. Ein fehlender Algorithmus hilft dann wiederum nur Fotografen, die sowieso schon bekannt sind.