ElCapitan hat geschrieben:
Die Unterstützung von Fotoreisen, bei denen Tiere an Futterstellen präsentiert werden, sehe ich sehr kritisch.
Das Anfüttern von Tieren kann ihr natürliches Verhalten verändern. Tiere könnten sich zu sehr an Menschen gewöhnen, was sie anfälliger für Wilderei und andere Gefahren macht.
Auch kann regelmäßiges Anfüttern kann dazu führen, dass Tiere von diesen Nahrungsquellen abhängig werden und ihre Fähigkeit verlieren, selbständig in der Wildnis zu überleben
Durch künstliche Futterquellen können Krankheiten leichter übertragen werden, sowohl unter den Tieren selbst als auch zwischen Tieren und Menschen.
Du hast mit dem, was du schreibst, sicherlich recht, ich hatte in der Vorbemerkung zu den Bildern auch geschrieben
"Ob das mit den Futterstationen nun richtig oder falsch ist, möchte ich nicht bewerten."
Da du das nun angesprochen hast, möchte ich dazu noch etwas sagen.
Zum Schutz der Orang-Utan wurden diese speziellen Schutzgebiete eingerichtet, in anderen Gebieten ist das Leben dieser Tiere nicht wirklich Sicher, sie werden durch Rodungen und Baustellen aus ihren Gebieten verdrängt, nicht selten getötet oder gefangen und dann verkauft.
Aus solchen Gründen ist es wichtig die Tiere in den Schutzgebieten zu halten und dazu tragen die Fütterungen mit bei.
Tierschutz kostet Geld und durch den Tourismus kommt auch Geld in die Region.
Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, das ich beim Besuch der Futterstationen kein wirklich gutes Gefühl hatte.
Viele Grüße
Frank