Danke an alle für die netten Kommentare
@Ralf: Die Stadt heisst tatsächlich Rands
burg - vons'wegen des Wunschdenkens, ein zweites Goldvorkommen wie in Süd-Afrika entdeckt zu haben. Hat sich vielleicht auch besser so verkauft - mit dieser Assoziation von Goldfunden ... (und Johannisburg/CA heisst sicherlich auch nicht zufällig so
).
Ein paar Bilder habe ich noch von der Geistermine und angehängtem Friedhof.
Vorab noch der Hinweis, dass ich alle Bilder mit Polfilter ausgenommen habe, da teilweise ein übles Flirren in der Luft lag und ich später den Filter drauf gelassen, aber teilweise um 90° gedreht habe - was besonders bei den letzten 4 Bildern hier gut zu sehen ist). Dadurch sehen die Farben manchmal recht "knallig" aus, wie das erste Beispiel (direkt aus dem PEF mit IrfanView verkleinert und ohne jede Bearbeitung) zeigt:
#21
Danach ein Bild, was ihr vielleicht schon im [Projekt 15/06] 1 Kamera, 1 Linse:"Lost ..." als SW-Version gesehen habt. In der Farb-Version ist auch zu sehen, dass das Stahlgestell mit Bleimennige (hochgifitges Blei-Oxid) gestrichen ist, das nun schön orange leuchtet:
#22
Dann hatte ich das Glück, dass sich direkt vor meiner Nase ein fetter Rabe auf die Spitze des Turmes setzt. Das Stahlgestell, was hier runter in die Mine führt, ist total verrostet - hier hätte Bleimennige nicht gehaftet, da hier die Loren(?) hochgezogen wurden und die Farbe sofort abgeschrappt wäre ...
#23
Neben dem "normalen Müll" gibt es leider auch noch "wilden Müll", was der Natur sicherlich auch nicht gut tut.
#24
Das Fahrgestell von dem LKW habt ihr schon in Bild #16 gesehen, hier einmal mit anderem Hintergrund
#25
Nur durch eine schmale Strasse von der Mine getrennt, ist der Friedhof. Hier sind viele vergessene Gräber. Bei den meisten Gräbern ist kein Name und kein Datum zu sehen.
#26
Namenlose Tote, die für die Mine gestorben sind ...
#27
... und oftmals nur durch ein einfaches Bleckkreuz und ein paar Steinen in der Umrandung geehrt werden.
#28
Metall war wegen der Herstellung vor hundert Jahren ziemlich teuer, daher war für die meisten nur eine Holzversion als "Grabstein" drin. Bei diesem Grab dachte ich zuerst an ein Ehepaar, aber die Holzplatte ist einfach aufgespalten.
#29
Es scheint hier üblich gewesen zu sein, sowohl am Kopf- als auch am Fußende jeweils eine Holzplatte aufzustellen. Durch die extrem trockene Luft hat sich nirgendwo Moos angesetzt oder das Holz fing an zu schimmeln. Nur die Farbe (falls einmal der Name darauf geschrieben war, was ich stark annehme) ist vom Wind verwittert und nun kann man die reine Holzstruktur sowie die Sägekante gut sehen.
#30