Um es gleich vorweg zu nehmen: unser diesjähriger "Sommer"-Urlaub gestaltete sich gezwungener Maßen etwas anders als geplant...
...aber beginnen wir lieber doch von Anfang an:
Meine Katrin ist ursprünglich ein Stralsunder Küstenkind und kennt daher Rügen und die Ostseeregion "wie Ihre Westentasche".
Jedoch - abgesehen von einer weihnachtlichen Stippvisite auf Helgoland in 2013 - war die Nordsee bisher für Sie noch völlig unbekanntes Neuland.
Genau dies wollten wir endlich ändern und aus diesem Gedanken heraus ergab sich dann auch unsere Urlaubsplanung für dieses Jahr.
Beginnend mit einer Woche auf der niederländischen Nordseeinsel Texel, sollte uns die Route im Anschluss - über einen Kurzbesuch
im belgischen Brügge - an die berühmten Strände der französischen Normandie und Bretagne führen - soweit zu mindestens der ins Auge gefasste Plan...
Wir machten uns also mit Katrin`s Accord am 23.05.16 aus dem schönen Hessen auf den Weg in Richtung Holland.
Um auf die Insel Texel zu gelangen, braucht es zwingend die Unterstützung der Fährverbindung ab dem Städtchen "Den Helder".
Dies alles war - incl. einer kurzen Shopping-Pause nach Grenzübertritt - in gut 6 Stunden erledigt.
Die große Autofähre legt stündlich von "Den Helder" ab und benötigt ca. 25 Minuten bis zu ihrem Zielhafen in Texel.
Dort angekommen ließen wir uns vom Navi zum vorgebuchten Hotel geleiten und bezogen - dort angekommen - unser Zimmer.
Texel ist Teil der westfriesischen Inselkette, die sich entlang der friesischen und nordholländischen Küste zieht.
Die Insel ist knapp 24 km lang und ca. 10 km breit.
Der höchste Punkt der Insel liegt gigantische 15 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Landschaft ist sehr vielfältig (hier findet man "ganz Holland auf einer Insel“) und gliedert sich
in drei verschiedene Zonen:
Die Westküste ist geprägt vom direkten Kontakt der offenen Nordsee. Von der Nord- bis zur Südspitze
zieht sich ein breiter, ca.
30 km langer Sandstrand mit einem mehrkettigen dahinterliegendem Dünengürtel.
Im Gegensatz dazu hat die Ostküste nur Kontakt mit dem deutlich ruhigeren Wattenmeer und verfügt daher über keine
besonders ausgeprägten Strukturen; hier findet der Suchende nur winzige Sand- und Kiesstrände unterhalb der Deiche.
Zwischen den beiden Küsten findet man das Binnenland der Insel, welches hauptsächlich durch landwirtschaftliche
Nutzung geprägt ist.
Auf Texel wohnen ca. 14.000 Menschen und sicherlich mehr als doppelt so viele Schafe. Es gibt ein - für eine Insel -
sehr ansehnliches Straßennetz und neben mehreren kleinen Dörfern, verschiedene "größere" Ortschaften,
z.B. "Den Burg", den einzigen Ort der Insel, mit wirklich städtischem Charakter. "De Koog", ist das größte Tourismuszentrum
der Insel; "Oudeschild" - östlich gelegen - ist durch Fischerei geprägt, ähnlich wie das kleine "De Cocksdorp" an
der Nordspitze der Insel.
Texel ist - neben seiner Eigenschaft als grandioses Familien-Urlaubs-Paradies - auch ein "El Dorado" für
Hundebesitzer, was nicht zuletzt die Vielzahl der hier anzutreffenden Vierbeiner dokumentiert.
Weit über die Hälfte des 30 km langen Nordseestrandes ist für Nutzung mit dem "besten Freund des
Menschen" freigegeben und auch die Dünenbereiche bieten Gelegenheiten für ausgiebiges "Gassigehen".
Ebenfalls die Vogelfreunde kommen hier extrem auf Ihre Kosten, denn Texel verfügt über eine unglaublich
artenreiche Vogelwelt. Überall und ständig zwitschert und piepst es auf diesem Eiland irgendwo und des Nachts
singen Scharen von Nachtigallen den geneigten Zuhörer in den süßen, wohlverdienten Schlaf.
Während unseres einwöchigen Besuchs, fanden wir Temperaturen zwischen 17 und 19 Grad - garniert mit
teils ziemlich heftigem Wind - vor. Zum Baden in der Nordsee war es sowieso noch zu früh im Jahr, aber
das vorherrschende Wetter war genau das Richtige für unsere ausgedehnten Strand- und Dünenspaziergänge.
Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt und Katrin merkte schon während des Urlaubs an, dass dies wohl
sicherlich nicht unser letzter Besuch an der Nordseeküste gewesen sein sollte...
Begleitet auf unserer Reise haben uns:
K-3,
FA* 28-70,
FA* 80-200,
Sigma 8-16
K-5,
DA* 16-50,
DA* 50-135,
DA 1.4 Konverter
Ein paar der mitgebrachten Bilder möchten wir Euch gerne zeigen:
#1 - Überblick
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#5 - wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen... ;-)
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#35 - entlang der Nordsee-/Atlantikküste finden sich leider noch immer Teile der Wehrmachts-Hinterlassenschaften unserer Väter, bzw. Großväter
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Fortsetzung folgt...