Danke für euer Feedback und für eure Worte in Richtung der vielen Helfer, egal ob von Bundeswehr, zivilen Organisationen oder einfach freiwillig dabei! Diese Menschen, die sich so einsetzen, haben das verdient
Ich dokumentiere dann einfach mal ein bisschen weiter:
Sonntagmorgen ging erstmal wieder in die Kaserne von Bad Reichenhall, um über die aktuelle Lage gebrieft zu werden. Die war nicht besser geworden, im Gegenteil. Es war zwar milder, aber in der Nacht hatte es weiter geschneit und auch geregnet. Wenn der Schnee nass wird, kann sich die Last auf den Dächern verdoppeln. Die Passage über die Straße auf die Buchenhöhe wurde noch riskanter, einige Bäume hatten der Schneelast schon nachgegeben. Immer wieder musste die Bundeswehr gemeinsam mit der Feuerwehr die Straße räumen und vorsorglich gefährdete Bäume fällen.
Der zuvor erwähnte Überraschungsgast war die Verteidigungsministerin. Solche Besuche sehe ich immer mit gemischten Gefühlen: Klar, sie muss zeigen, dass sie vor Ort ist, sich persönlich ein Bild von der Lage verschafft, sich um ihre Soldaten sorgt. Aber in erster Linie zeigt sie sich den Medien, die auch den Berg hochgekarrt wurden. Und nicht zu vergessen: ein großer Teil des Bundeswehr-Apparats vor Ort wird gebunden, um den reibungslosen Ablauf des Kurzbesuchs zu gewährleisten. Obwohl in der Situation nun wahrlich dringendere Aufgaben anstehen.
Mit dem Team der Redaktion der Bundeswehr war ich vor dem Ministerin-Medien-Spektakel oben, so dass wir eine Zeit lang in Ruhe fotografieren und mit einzelnen Soldaten reden konnten.
Da war es noch schön ruhig auf dem Berg.
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Mit einem Radlader waren auch die Gebirgspioniere im Einsatz, um eine zweite Straße auf die Buchenhöhe frei zu bekommen.
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Grenzüberschreitende Hilfe: Im Ort war auch eine Drehleiter der Salzburger Feuerwehr im Einsatz.
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Zivil-militärische Zusammenarbeit, dokumentiert vom Fotografen der Bundeswehr. Die sind übrigens - wie überraschend - mit Canon ausgestattet
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Zwei Gebirgsjäger aus Bischofswiesen bereiten sich auf den Dach-Einsatz vor.
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Mit diesem Oberstabsgefreiten konnte ich ein kurzes Interview führen.
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Es kommt weitere Verstärkung aus dem Tal. Natürlich im Hägglund, im Bundeswehr-Sprech schlicht Überschneefahrzeug genannt. Das schwedische Gerät ist ziemlich genial, man kommt wirklich (fast) überall damit durch.
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Kurz vor dem Eintreffen der Ministerin: Diese junge Dame stand mit einem Regenschirm bereit, sollte UvdL einen benötigen.
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Die Ministerin ist da.
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Der Presseoffizier, der uns betreute.
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Danach ging es wieder zurück, ein Hägglund nahm mich wieder mit ins Tal. Das war dann auch schon das Ende meines Kurztrips zum Schnee-Einsatz im Berchtesgadener Land. Eigentlich schade, ich wäre gerne noch länger geblieben und hätte mir auch gerne noch andere Einsatzorte angeschaut.
Wer möchte, kann auch meinen Artikel auf der Homepage der Bundeswehrverbands dazu lesen:
https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/bli ... en-schnee/#36
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Gruß Yann