hoss hat geschrieben:
Von 18mm bis ca. 50mm ist es als normales Kit-Objektiv designed, darüber als einfaches Portrait-Zoom. Universell, relativ leicht, schneller AF und immer mit sehr guter Zentrumsschärfe (70% Kreis). Von 21/24mm bis ca. 50mm erreicht es mit f/5.6 recht gute Randschärfe, besser noch mit f/8.
Was ich so in den Bildern sehe ist normal. Wenn ich absolut eckenscharfe Aufnahmen will, nehme ich f/5.6-f/11 von 21mm bis 70mm Brennweite je nach Bedarf und Anforderung. Darüber bis 135mm performt das Zoom im Zentrumsbereich immer schon mit Offenblende gut, also f/5.6. Die Ränder über 100mm Brennweite bekommst du nie richtig scharf, mehr als f/11 bringt nichts in der realen Fotosession. Entweder sinkt der Signal/Rauschabstand wegen zu großer Empfindlichkeitseinstellung oder das Bild wird schnell verwackelt wegen zu langer Belichtungszeiten.
Kann ich so bei meinem Exemplar bestätigen. Abgeblendet kann es mit dem 35/2.8 Makro mithalten, darüber mit dem 50/1.8 auch. Vom 100/2.8 WR Makro wird es dann aber deutlich abgehängt. Der Vergleich ist sicher nicht fair, aber ab 70 mm ist auch das Sigma 70-300 OS besser. Ich sehe das auf meinem Bildschirm und mit meinen Augen aber auch nur, wenn ich reinzoome undd nach Unterschieden suche.
Auf der anderen Seite ein superpraktisches Objekiv, mit dem ich gerne alleine unterwegs bin. Und da mache ich dann Bilder auch im Bereich ab 70 mm und bin hinterher zufrieden.
Ob ich da mit dem benannten 16-85 glücklicher wäre.....Ich habe da so meine Zweifel, ob die erheblichen Mehrkosten gerechtfertigt sind. Insbesondere nach dem Test in der Warentest 01/2016 bin ich schon verunsichert. Beim Thema Auflösung hat es da nicht wirklich gut abgeschnitten, die Verzeichnung hat sogar zur Abwertung geführt (nicht steinigen, ich habe den Test nicht gemacht). Das 16-85 hatte sich einen guten Ruf erworben, nun das ....
