snudel hat geschrieben:
Darf ich fragen, was du genau mit tanzenden Lichtern meinst?
Oft sind die Leuchterscheinungen eher nur langsam veränderlich und homogener, manchmal aber auch fein struktuiert und scheinen eher hüpfend zu zucken oder horizontal am Himmel entlang zu wandern oder, poetischer, zu tanzen. Dann braucht man relativ kurze Belichtungszeiten, um die Struktur einzufangen.
Ich würde sagen, dass das DFA15-30mm in Sachen Coma erst bei f/4 in den Ecken
deutlich besser als das offene DFA 21mm ist. Darauf legen andere Hersteller (insbes. Samyang) mehr Wert, zu Lasten des sonstigen Bildeindrucks. Das DA*11-18mm kenne ich nicht, vermute aber, dass man außerhalb des Designbildkreises keine Wunder erwarten darf. Die Coma ist beim DFA21mm wirklich nur in den Ecken und nur an den hellsten Sternen bei sehr großen Formaten auffällig - auch in A2 würde ich Polarlichtbilder ohne Bedenken zeigen. Man muss schon die Nase an's Bild nehmen, um dabei "Fledermausflügelchen" an den hellsten Sternen zu finden. Anbei ein offenes Besipiel - nicht im Lensclub, weil mir für die Vordergrundaufnahme das Stativ verrutscht war und lediglich leicht entrauscht. Ich fokussiere eigentlich immer vor der Aufnahme, weil Temperaturänderungen immer eine kleine Verschiebung bewirken können.
Datum: 2023-04-27
Uhrzeit: 23:40:43
Blende: F/2.4
Belichtungsdauer: 5s
Brennweite: 21mm
ISO: 800
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh, PENTAX K-1
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Gruß, Jens
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