Hallo zusammen,
kurzer Hergang: ich suchte ein Objektiv, das lichtstärker ist als mein Pentax-A 70-210mm f4. Oder bei gleicher Lichtstärke schon bei Offenblende richtig scharf. AF sollte es auch haben.

Gleichzeitig wünschte ich mir ein wenig mehr Brennweite "nach unten", also etwas mehr Weitwinkel. 70mm sind an einem APS-C-Sensor doch schon recht heftig. Daher stand auch das 50-135mm/2.8 eine Weile ganz weit oben auf meiner Liste. Aber 135mm schienen mir dann doch etwas knapp oben rum... Nächste Alternative: das 60-250/4. Ok, ist nicht f2.8, aber alle Welt sagt, dass es bei f4 schon sehr scharf sein soll. Kann ich seit gestern bestätigen.
Nun fragte ich mich aber: sind die 60mm wirklich signifikant weiter als die 70mm eines Tamron 70-200/2.8? Nur so als Beispiel für ein noch lichtstärkeres Objektiv für 1/3 des Neupreises... Also habe ich gestern Abend auf die schnelle mal einen Test gemacht - zunächst nur im Nahbereich, aber dennoch sehr aussagekräftig wie ich finde.
Ich habe vom Stativ aus ein Foto mit dem 50mm/1.8 gemacht, dann mit dem DA* 60-250mm bei 60mm, dann mit dem A 70-210mm bei 70mm. Zum Schluss noch zum Spaß eines mit dem 60-250mm bei 220mm. Warum nicht bei 250mm? Nun, im Nahbereich tut sich da quasi nichts mehr. Erst auf größere Distanz fokussiert ist da oben noch mehr zu holen.
Also: wen es interessiert, wie der Bildausschnitt bei 50, 60 und 70mm aussieht (bei diesen drei Objektiven; andere Objektive können in der Realität andere Bildausschnitte bei gleich angezeigter Brennweite ergeben), dem hilft vielleicht dieses künstlerisch absolut unbrauchbare Foto weiter. Ich bin mit den 60mm im Vergleich zu den 70mm sehr zufrieden. Es ist dicht an den 50mm und eine deutliche Verbesserung in den weitwinkligeren Bereich:
