Hallo,
ich war heute mal in Naturschutzgebiet "Lengeder Teiche" unterwegs. Normalerweise gibt es auch hier seltene Tierarten zu sehen. Aber da hatte ich heute weniger Glück.
Die Teiche liegen im ehemaligen Erztagebau Lengede. Das hier im Tagebau und später auch unter Tage geförderte Erz musste in der Erzwäsche aufbereitet werden. Das dabei entstandene "Abwasser" wurde erst in eigens angelegten Schlammteichen gesammelt. Nachdem der Tagebau ausgeerzt war, wurden auch die Gruben des Tagebaus als Schlammteiche verwendet. Einer dieser Teiche (Teich 12) brach am 24.10.1963 in die Grube des Schachts Mathilde. Bei dem Unglück kamen 29 Bergleute ums Leben.
Das Unglück ging jedoch als das "Wunder von Lengede" in die Geschichtsbücher ein, da nach 14 Tagen noch 11 Bergleute gerettet werden konnten.
Bei meinem Spaziergang heute, ist mir die Idee gekommen, das Thema in naher Zukunft mal stückweise für dieses Forum aufzubereiten.
Einer der Klärteiche im ehemaligen Tagebau:

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Der bereits trockene Teil des Klärteichs 12. Hier in etwa muss sich damals die Einbruchstelle befunden haben.

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Auch noch Klärteich 12:

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Hier sind wir als Kinder oftmals rumgeturnt:

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Und das habe ich mir als nächstes vorgenommen:

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Wenn Interesse Besteht, kann man gerne mal zusammen dort im NSG unterwegs sein. Es gibt auch einen Beobachtungsturm, von dem man die Tier und Pflanzenwelt ausgiebig beobachten kann.
Gruß
Carsten
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Gruß
Carsten
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