Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Kritik ist in diesem Thread auf jeden Fall erwünscht!

Ich habe mal den quadratischen Beschnitt ausprobiert:

#1a
An sich finde ich das Format sehr gut, hier verliert sich aber der "Schwung" des Wassers im unteren Bereich, der den Blick eigentlich ins Bild hinein führen sollte.
Allerdings stört auch mich in der Originalfassung der unscharfe untere Rand. Viel mehr war aber nicht herauszuholen: bei kürzerer Fokusdistanz wäre der Hintergrund nicht mehr scharf gewesen.
Vielleicht ist der Kompromiss ohne den Stein an der unteren Kante das Beste:

#1b

Weil es immer wieder erwähnt wurde: wo genau ist der "unscharfe Zweig" im unteren Bereich? Ich kann ihn auch nach längerem Suchen nicht finden. Ist damit der unscharfe Stein in der rechten Ecke gemeint? Das sollte dann der letzte Beschnitt gelöst haben Oder ist es die diagonale Linie von unten nach rechts? Das ist tatsächlich eine stehende Welle, da ist nämlich nicht viel Wasser über den Steinen...

Und nebenbei: geht man ein paar Schritte zurück, ist der Aufnahmeort gar nicht so spektakulär. Es ist ein Stück der Ems, das vor kurzem renaturiert wurde. Derartige Mini-Locations sollte es nahezu überall geben. Das brausende Wasser plätschert tatsächlich ganz gemächlich vor sich hin:

#001

P.s.: Die meisten der Fotos in diesem Thread werden mit Objektiven der K-Serie entstanden sein. Mit diesen kann ich besten 'entschleunigen'. Außerdem war gerade das 18 f/3,5 der Grund für mich, auf das NISI M75 Filtersystem zu setzen. 58mm Filtergewinde ist für ein UWW sehr kompakt. Da macht es nichts aus, wenn es von der Abbildungsleistung nicht an das 15-30 herankommt. Die 100er oder gar 150er Systeme sind für mich preislich nicht zu rechtfertigen, aber auch von den Packmaßen nicht praktikabel. Mit z.B. 18mm - 35mm - 85mm, der kleinen Filtertasche und einem Ministativ bin ich nun sehr schlank unterwegs.

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gruß
waldi90

Bild #1b wirkt jetzt sehr gut, würde ich so belassen. Einen Zweig unten sehe ich auch nicht. Und was man nicht sieht muss man nicht wegschneiden.

LG Peter

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Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann (Indianerweisheit)

Das, was wohl so viele und auch ich für einen Zweig gehalten haben, könnte auch eine Steinkante sein, an dem sich das strömende Wasser bricht. Es geht um die Ecke unten rechts. Mich lenkt das auch ein bisschen ab. Man könnte das durch KI leicht wegbekommen, per Hand dürfte es aber einigermaßen aufwendig sein.

Ansonsten würde ich eher oben ein bisschen wegschnippeln, so dass es oben genau unter dem obersten Zweigbüschel oben links aufhört. So hätte man ziemlich genau 1/3 Himmel + ruhiges Wasser und 2/3 strömendes Wasser. Unten noch ein bisschen weg, eventuell links und rechts minimal, das würde ich aber erst beim Zuschneiden sehen. Wenn Du möchtest, kann ich mich da ranmachen.

Von der Atmosphäre ist es sehr, sehr schön geworden. Ich vermute, dass Du nach ein paar kleinen Änderungen noch zufriedener sein wirst.

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Da hast du ein sehr interessantes Bild gestaltet. Den wiederholten Hinweis auf's Beschneiden finde ich zutreffend; damit geht dann aber tatsächlich die Dynamik des Wassers im Vordergrund etwas verloren. Einerseits macht genau der den Reiz des Bildes aus, andererseits ist allerdings auch der Hintergrund spannend, der Nebel, das Licht (die Sonne?)... Vielleicht ist es gar nicht zu schaffen, beiden Motiven in einem/diesem Bild gerecht zu werden.
Trotzdem: Mir gefällt's.

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Grüße aus der Hansestadt
Jürgen
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Sehr schönes Eingangsfoto und dank prima Kritiken/Überlegungen ein Topergebnis

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Grueße
Heribert

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Vielen Dank für alle Hinweise und Meinungen.
Ich werde es beim letzten Beschnitt lassen (#1b). @mein Krakau: Damit sollte es auch passen mit dem Drittel für den ruhigen Teil des Bildes.
Oben würde ich nichts mehr wegschneiden, sonst wird der Gesamteindruck zu schwer und drückend. Ich finde, nach oben hin braucht es die Luft als Gegengewicht zu der Strömung unten.


Mal sehn wo und wann es weitergeht. Bis dahin, gut Licht allerseits!

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gruß
waldi90