Ich komme frisch von den winterlichen Lofoten zurück.
Wie immer war das Wetter mies gelaunt, extrem wechselhaft, windig und eigentlich kenne ich es nicht anders.
Auf Lofoten kann man eigentlich nicht schlecht fotografieren, es sei denn, man stellt sich wirklich dämlich an.
Die Landschaften sind mit Schönheit gesegnet. Klar, nicht jede Location schreit "nimm mich". Oft muss man ein wenig nachdenken, innehalten und die mächtige Natur auf sich wirken lassen. Und dann springen sie einen an, die Motive.
Wie in Skrisøy. Alle stehen vor dem klassischen Haus, nahe Anitas Seafood um machen Selfies. Es ist eine Seuche dort.
Alle fotografieren die senffarben Häuser. Ja, es ist schön anzusehen.
Auf der Brücke bei Hamnøy ist die Seuche los. Drohnen fliegen dir vor der Kamera rum, gute 4 Dutzend Menschen hampeln dort rum und ballern an dein Stativ.
Doch keine hundert Meter weiter stehst Du allein. Weil das Motiv eben nicht geschwätzig ist:
