Blubbert doch schon mal ganz schön.
Ich bin da kein Experte mit solchen Linsen, Bernd oder Guido wären da zum Beispiel bessere Ratgeber.
Aber ich habe ja ein Trio und ich habe da auch schon einige Bubbleversuche hinter mir. Ein paar Tipps, die mir persönlich geholfen haben und helfen ...
1. Ich muss viel üben, solche Objektive häufiger nutzen, um damit klar zu kommen.
2. Fotografieren vom Stativ und mit Nutzung der Lupe im LV hilft mir da sehr, um den Fokus zu setzen. Wenn ich aus der Hand fotografiere, nutze ich weniger den Fokusring, sondern gehe vor und zurück mit der ganzen Kamera, nachdem ich den Fokus ungefähr richtig eingestellt habe.
3. BEA finde ich noch wichtiger als bei Normallinsenfotos, und zwar mit einer Bearbeitung in die entgegengesetzte Richtung, wie man es sonst oft macht, also eher Entsättigung und bei Klarheit und Dunst entfernen ins Minus. Das war ein sehr guter Tipp von Bernd.
4. Hintergrund ist wichtig bei Fotos mit zentralen Objekten (also bei Makro, Porträt, Tieraufnahmen etc.), das war ein Tipp, den wohl viele Fotografen sagen, ich habe ihn hier von Martin zum ersten Mal gelesen und erinnere mich oft daran zurück.
5. Egal, ob Landschaft, Architektur, Makro oder was auch immer, Chaos oder zu viel Drumrum lenkt ab. Klarere Linien beim Hintergrund zwischen verschiedenen Farben oder ein einfarbiger Hintergrund sind meiner Meinung nach gefälliger und ich suche gezielt danach. Geht natürlich nicht immer.
6. Bei Deinem Foto scheint mir das Licht von links oben gekommen zu sein. Voll in die Sonne rein ist oft ein Mittel, was bei den Blubberobjektiven hilft. Keine Ahnung, ob es hier möglich gewesen wäre, ein bisschen tiefer und ein bisschen nach rechts zu gehen und mehr nach oben links zu fotografieren.
Vielleicht ist ja ein Tipp dabei, der Dir was bringt.
Viel Spaß noch mit dem Gläschen. Lass es blubbbern!