gryezer hat geschrieben:
Na.da bin ich mal gespannt wie sie dir gefallen. LED ist in der Farbwiedergabe schon ein Thema für sich.
Gerade das flickern und die Lichtqualität machen zudem einen großen Unterschied zu Halogen.
Ja, LEDs können auch ganz schön ätzend sein. Viele LED-Lampen für den Schreibtisch sind allerdings flackerfrei und haben eine gute Lichtqualität. Das LED-Leuchtmittel, das ich für meine jetzige Lampe als Ersatz für das Halogen-Leuchtmittel gekauft hatte, ist eines der wenigen, das auch dimmbar ist. Das war mir wichtig. Allerdings flackert das Licht durchaus, wenn auch nicht sichtbar. Es ist mir aufgefallen, als ich mit dem Licht etwas auf dem Schreibtisch fotografierte und Serienbilder machte. Da waren einige dann wie erwartet, andere waren zwischendurch immer mal dunkel. Erst dachte ich, es sei etwas mit der Kamera (nein, es ist keine K-30 oder so, sondern eine K-3 II), bis mir einfiel, dass ich kurz vorher dieses LED-Leuchtmittel eingesetzt hatte.
Mit Halogen war die jetzige Lampe sehr schön hell, aber die Einstellbarkeit ist sehr eingeschränkt und hat mich daher schon oft gestört. Außerdem ist ein recht großer, kuppelförmiger Fuß unten dran, der viel Platz auf dem Schreibtisch klaut. Man kann da auch nichts drauf legen, weil eben kuppelförmig. Es ist Zeit für was Neues...
Ich habe mir heute Abend auch noch zahlreiche andere. ähnliche Lampen angeschaut, aber ich bleibe wohl bei der oben genannten, TaoTronics TT-DL13, denn die anderen sind teils weniger flexibel verstellbar, schlechter verarbeitet oder sonstwas.
mesisto hat geschrieben:
Ähhh ja...
Ich sags ja ungern, aber tatsächlich hab ich sowas grad gebaut. Und zwar als Lichtquelle für Makrostacks. Da brauch ich möglichst weiches Licht. Also hab ich ein Lichtband von aussen um einen transparenten Blumentopf (z.B. für Orchideen) gewickelt und per Trafo angesteuert.
Den Blumentopf hab ich dann per Heisskleber an den Fuss einer Schreibtischlampe geklebt. So strahlt von allen Seiten diffuses, schön weiches Licht.
In meinem Fall möchte ich austauschbare Hintergründe haben. Deswegen hab ich den Boden des Blumentopfs rausgeschnitten. Läßt Du ihn drin, hast Du einen Hohlkehleneffekt...
Warum sagst du es ungern? Ist eine sehr gute Idee! Da muss man erstmal drauf kommen!

Interessanterweise habe ich sogar noch ein RGB-LED-Lichtband. Das klebte mal auf einem Schrank, ist dann aber mal irgendwo durchgerissen und ich habe es abgenommen. Man kann es sicher einfach wieder zusammenfügen oder auch so betreiben. Die Teile kann man ja kürzen. Mit Hilfe der Fernbedienung kann man zig verschiedene Farben einstellen. Ob man auch die Helligkeit einstellen kann, weiß ich gerade gar nicht. Ob es verschiedene Weißtöne gibt, weiß ich auch nicht, aber das ist bei RAW ja eh egal.
mesisto hat geschrieben:
Das Ganze ist häßlich, reicht aber für meine Zwecke. Dreh ich voll auf, ist es so hell, dass ich nicht hinschauen mag. Dann wirds auch warm...

Ich schiebe in die große Öffnung das kleine Motiv und fahre von vorn mit der Kamera heran.
Deine zu fotografierenden Objekte liegen also innen im Blumentopf? Vielleicht noch etwas, worauf sie stehen oder liegen? Ich könnte mir da eine kleine Glasscheibe von einem Ikea-Bilderrahmen oder so vorstellen. Auch einen flachen Stein... Interessante Idee in der Tat. Ist quasi ein Lichtzelt mit eingebautem Licht. Die Idee gefällt mir sehr gut, wenn man auch keine Freiheiten bzgl. der Positionierung des Lichts hat. Allerdings könnte man einfach bestimmte Bereiche abschatten, indem man z. B. schwarzes Tonpapier innen an den Blumentopf klemmt. Tausende Möglichkeiten eröffnen sich da. Ich glaube, dank dir habe ich nun eine Idee, was ich mit diesem LED-Band anstellen kann. Liegt bereits seit Monaten im Schrank und wartet auf einen Einsatz.

Meine Frage nach einer Schreibtischlampe beantwortet dein Beitrag natürlich nicht, denn ich muss dir zustimmen: das Konstrukt gewinnt sicher keinen Schönheitspreis!

Vielen Dank für die Inspiration.
