Moin zusammen,

bin ein typischer Mitleser: Lese gern und viel und poste - äh nix

Aber da ich zu meinem Thema nichts gefunden habe, wage ich mich mal ins Rampenlicht...

Ich habe bisher nur gebrauchte Objektive gekauft, und immer nur, wenn die Beschreibung nahelegte, dass sie in Ordnung sind. Nun trifft in Kürze meine erste Neuerwerbung ein und da ich desweilen so verstörende Begriffe wie "Gurke", "Fehlfokus", "dezentriert" und ähnlich lese, wüsste ich gern, ob man mit einfachen Mitteln die schlimmsten negativen Ausprägungen von "Serienstreuung" feststellen kann.

Prüfungen auf Labortestniveau sind nicht von Interesse, sondern praktikable, mit Alltagsmotiven realisierbare Aufnahmen. (Ein Stativ habe ich nicht, aber im Innenbereich kann ich ggf. mit Bücherstapeln improvisieren. )

Danke im Voraus!

also ich teste meine Objektive gerne mit Blitz. Da habe ich genug Licht und anständige Verschlusszeiten, dass ich Verwackler ausschliessen kann. Wenn es mit Blitz scharf ist, dann ist sonstige Unschärfe wohl mein Unvermögen bei Tageslicht und nicht dem Objektiv geschuldet.
Dabei knipse ich gerne die Augen meiner Freundin. Bei vollem Zoom betrachte ich dann Augenbrauen und Wimpern. DAs ist mein QuickCheck jedes Mal.

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
Die ersten Fotos vorzustellen, ist wie nach dem ersten Sex zu fragen: "Wie war ich?"

Hallo andreasb,

danke für die schnelle Antwort - genau solche Anregungen suche ich. Durch Blitzeinsatz Bedienungsfehler, die zu Unschärfe durch Verwackeln führen können, zu reduzieren klingt sinnvoll.

Nun wird das Corpus Delicti ein DA 15 Lim. sein und für bildfüllende Augenaufschläge meiner Frau riskiere ich vielleicht, ihre Fluchtdistanz zu unterschreiten, aber ich werd's probieren.;-)

Also
1. Genereller Schärfeeindruck - Nahaufnahmen einer Augenpartie mit Blitz
2. Fehlfokus - ...
3. Dezentrierung - ...
...

Grüße
Martin

Man sich ja aus Distanz rantasten und vorwarnen. Dann sind die Augen zu und man macht sich nicht allzu unbeliebt bei der Partnerin

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Die Evolution ist keine Einbahnstrasse.
Die ersten Fotos vorzustellen, ist wie nach dem ersten Sex zu fragen: "Wie war ich?"

Um es mal scherzhaft zu sagen:
"Das allerbeste Testgelände sind ziegelrote Backsteinwände."

Im Ernst: ich persönlich habe zwei gängige Testmotive. Für die Nähe ein gut bestücktes Bücherregal, bei dem die Buchrücken nicht allzu unregelmäßg vorstehen. Für die Ferne tut es eine Häuserreihe mit Bäumen dazwischen, wo sich dann recht gut auch Randunschärfen und Dezentrierungen abzeichnen.
Das Bücherregal fotografiere ich mit Blitz. Von beiden Motiven mache ich eine Blendenreihe. Wenn ich dann zufrieden bin, mache ich gedanklich ein Häkchen dran und gut. Ansonsten (s.o. ).

Wenn man zu viel testet fällt einem auf, dass die Schärfe in den Ecken immer ein Bisschen (wenn man Glück hat, sonst mehr) unterschiedlich ist. Das kann einen rallig machen. Daher versuche ich, es nicht zu übertreiben ...

VLG
Stephan

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VLG
Stephan