Thomas Ipunkt hat geschrieben:
waren das Zwei Rechner einer mit 3090 und einer mit 4090?
Hier stehen viele Rechner herum

gibt ja auch mehrere Nutzer und jeder hat seinen eigenen.
Angefangen hatte es glaube 2005?!? mit einem Athlon 64x2 4800+, einem Asus A8N32SLI Deluxe, 4GB RAM und einer "dicken GPU" von Nvidia.
Nur mit dem AMD hatte ich nicht viel Glück gehabt.
Hatte mir dann von Arbeit irgendwann mal ein Zweitsystem (Athlon 64x2 6000+ Sockel AM2) mitgebracht aber nope

war genauso problematisch bei mir gewesen. Dann mal kurz zu Testzwecken AMD Phenom II X4 955 Black Edition.... Sockel AM3...

Hatte nur Ärger mit AMD gehabt. Darum habe ich seit dem nur noch Intel verbaut gehabt.
Ende 2013, Mitte 2014 musste dann ein neues System her.
Mein neuer Rechner war mit einem Xeon E3 1230 v3, 32GB RAM und 2x GTX 980 OC die als SLI System im Verbund liefen, ausgestattet. Also 2 Grafikkarten simultan. Das hat ca. 8,5 Jahre zum Gaming recht gut ausgereicht. Man musste halt Grafikdetails runter drehen oder fps einbüssen und da ich keine FirstPersonShooter oder Competiton spiele, störte mich das nicht so sehr. Nur die GPU´s liefen am Ende dauerhaft auf fast 90% bis 99% über 100° und mit je 3 kleinen Lüftern je Karte war das ein höllischer Krach gewesen.
Bei dem Rechner ist dann nach 9,x Jahren eine der beiden GPU´s den Hitzetot gestorben und das Wort wörtlich. Die Spannungswandler sind nach und nach durchgebrannt und sogar der Lötzinn unter den Bauteilen ist verlaufen. Bei den ersten beiden Spannungswandlern hat ging der Rechner ohne Vorwarnung einfach aus und es stank fürchterlich. Richtig ekelig. Erste Fehlersuche führte zu keinem Ergebnis also Einschalten und gucken was passiert und der Rechner lief vollkommen unauffällig. X Monate später das selbe Spiel noch mal. Rechner ging aus und es stank bestialisch. Beim dritten Mal ging er dann nicht mehr an und dann ging es an die Fehlersuche.
Habe dann die GPU komplett zerlegt und dann die Brandflecken in den Wärmeleitpads gesehen inkl. verlaufenes Lötzinn + verbrannte Spannungswandler. Der restliche Teil der GPU sah optisch einwandfrei aus. Aber die Reparatur lohnte nicht mehr.
Als Ersatz wurde in dem System dann eine RTX 3090 FE verbaut und so sollte das System eigentlich noch einige Jahre weiter laufen aber die CPU hat die GPU massiv ausgebremst. Mit viel Glück bekam ich volle Detailstufe gerade mal 50 bis 60 fps. Also Zeit zum Aufrüsten.
Das alte System steht noch immer neben dem Schreibtisch und läuft nun noch immer mit einer GPU und funktioniert soweit einwandfrei. Für diverse Games oder Anwendungen reicht er noch locker aus.
Das zweite System, von meiner Frau, kam Ende 2015 und war ein I5-6500, 16GB RAM und GTX 970. Das System steht mittlerweile am Zweitwohnsitz und ist noch immer im Einsatz - auch Gaming (Diablo 3 / Diablo 4) mit allerdings Einschränkungen mit Grafiksettings und fps.
Zuerst war die RTX 3090 FE in meinem neuen Rechner und dann habe ich die gegen eine RTX 4090 FE getauscht und die RTX 3090 FE bei dem Rechner meiner Frau verbaut.
Mein neues System ist nun ein I7-13700K, 64GB RAM, RTX 4090 FE, 4x 2TB WD_Black SN850x
und das System für meine Frau ein I5-13600K, 64GB RAM, RTX 3090 FE, 3x 2TB WD_Black SN850x
Thomas Ipunkt hat geschrieben:
Kleinigkeiten wie eine RAM-Erweiterung und Festplattenplatz wurde zwischendurch nachjustiert
Ist ja nicht verkehrt

nur ich habe gerne identische RAM Riegel verbaut und nach Jahren geht dann unter Umständen die Sucherrei nach den passenden los und unte Umständen können die dann sogar teurer sein als wenn man sofort gekauft hätte
Thomas Ipunkt hat geschrieben:
Viel Geld(denn die Grafikkarte ist in der Regel der kostenintensivste Part) lässt sich mit einer Grafikkarte der letzten Generation sparen.
Auch hier hast du natürlich Recht

Allerdings darf man nicht vergessen das die neusten Karten meistens auch Effizenter sind bzw. neue Features mitbringen die nicht zu Verachten sind. Z.B. im direkten Vergleich von RTX 3000er und RTX 4000er Serie ist die Effizenz und vor allem auch der KI Anteil sehr groß. Die Karten sind teilweise deutlich schneller, dazu gibt es bei der RTX 4000er Reihe noch den Framegenerator wodurch sich mehr fps in Games generieren lasse und dazu die Karte noch weniger Strom verbrennt. Weniger Strom = weniger Kosten, weniger Hitzeentwicklung und somit entweder gar keine Lüfter am laufen oder nur mit niedriegeren Umdrehungen. Selbst innerhalb einer RTX 3000er / 4000er Generation gibts noch weitere "Generationen" wie z.B. die
Ti oder die
Super Versionen die noch mal im Vergleich der "normalen" Versionen überarbeitet wurden.
Es hängt halt stark vom Einsatzzweck ab
Thomas Ipunkt hat geschrieben:
Der Vorteil eines Build to Customer PCs bleibt, du hast einen Ansprechpartner für das Gesamtsystem und wirst bei problemen nicht hin und her geschickt. Es gibt auch noch ein paar Rechnerkonfiguratoren die im Netzagieren und schon ein paar Jahre Bestand haben (hilft ja nichts wenn der Ansprechpartner nicht mehr existiert. Selber Teile shoppen und zusammenbauen nur wenn man auch Spaß daran hat, ist zumindest meine Empfehlung.

so schaut es aus
Ich schraube schon seit C64 Zeiten an den Kisten herum. Aus Hobby wurde mal irgendwann mal Beruf nur kann ich da nicht vorraussetzen das jeder das selbe Wissen hat - vor allem wo ich auch nicht immer Recht habe und es auch verschiedene Ansätze gibt. Dein Weg finde ich auch nicht verkehrt

So hat man halt immer genau die Leistung die man JETZT benötigt und mit viel Glück bekommt man seine alte Hardware noch gut auf dem Gebrauchtwarenmarkt los und refinanziert sich damit die neue Hardware zum Teil. Alles aufbewahren würde da keinen Sinn ergeben.