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BeitragVerfasst: Di 13. Aug 2024, 20:06 
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Registriert: Di 13. Aug 2024, 19:58
Beiträge: 5
Hallo zusammen,

habe mir kürzlich eine Pentax KF mit einem 150-450 mm Objektiv (Pentax) für Tierphotographie gekauft. Mir erscheint es jedoch schwierig Raubvögel wie den Falken hier im Flug wirklich scharf abzubilden (im Vergleich zu einigen Aufnahmen von anderen Kameras (Sony...)). Habt Ihr hier Tipps & Tricks bzgl. Autofokus etc.?
Meine Einstellungen waren u.A. 1/1600. F 5.6, AFC im Punktmodus mit Nachbarschaft.



Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: Di 13. Aug 2024, 20:15 
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Registriert: Mo 30. Sep 2019, 15:38
Beiträge: 4218
Hallo, die KF ist eine schöne Allround-Kamera. Für Tierfotos präferiere ich jedoch die K-3 III aufgrund des besseren AF-Systems. Man sieht jetzt bei der Aufnahme ja nicht, wie schnell der Vogel unterwegs war. Wenn die 1/1600s nicht ausgereicht haben, ist das unabhängig von der Kamera.


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BeitragVerfasst: Di 13. Aug 2024, 21:07 
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Registriert: Di 26. Jun 2012, 19:03
Beiträge: 14049
Wohnort: Laatzen
Hi,
Erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Vögel im Flug sind einerseits „einfach“ zu erwischen, zumindest wenn sie vor einem gleichmäßigen Hintergrund (blauer Himmel, Wolken) unterwegs sind. Dafür hast du mit den beschriebenen Einstellungen in Bezug auf den AF schon mal alles richtig gemacht. Andererseits gibt es einiges, was neben dem AF die Qualität der Fotos beeinflusst. Z. B. die richtige Belichtung (bei dem Falken scheint das aber zu passen), Hitzeflimmern, Entfernung… Kann es sein, dass es sich bei deinem Foto um einen Crop handelt? Wenn es eine starke Ausschnittsvergrößerung ist, leidet das Ergebnis - vor allem bei einem „alten“ Sensor wie dem der KF. Edit: Hier habe ich Blödsinn geschrieben. Der Sensor ist weder alt, noch hat er zuwenig Crop-Reserven. Aber irgendwann kommt jeder Sensor an seine Crop-Grenzen.

Grundsätzlich können aber mit der KF, vor allem mit einem hervorragenden Glas wie dem 150-450, durchaus sehr gute und vorzeigbare Wildlife-Fotos geschossen werden. Ohne zu wissen, über wieviel fotografische Erfahrung du verfügst, finde ich es schwierig, Hilfestellung zu geben. Vielleicht magst du dazu ja noch etwas schreiben.

Ansonsten empfehle ich, viel mit der KF zu üben und sich mit der Kamera vertraut zu machen. Wie geschrieben: Wildlife geht mit ihr, auch wenn sie hinsichtlich des AF und der Serienbildgeschwindigkeit nicht in der gleichen Liga spielt wie eine K-3 III.

_________________
Viele Grüße von der Leine
Klaus


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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 06:04 
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Registriert: Di 13. Aug 2024, 19:58
Beiträge: 5
Wickie hat geschrieben:
Hallo, die KF ist eine schöne Allround-Kamera. Für Tierfotos präferiere ich jedoch die K-3 III aufgrund des besseren AF-Systems. Man sieht jetzt bei der Aufnahme ja nicht, wie schnell der Vogel unterwegs war. Wenn die 1/1600s nicht ausgereicht haben, ist das unabhängig von der Kamera.


klabö hat geschrieben:
Hi,
Erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!
Vögel im Flug sind einerseits „einfach“ zu erwischen, zumindest wenn sie vor einem gleichmäßigen Hintergrund (blauer Himmel, Wolken) unterwegs sind. Dafür hast du mit den beschriebenen Einstellungen in Bezug auf den AF schon mal alles richtig gemacht. Andererseits gibt es einiges, was neben dem AF die Qualität der Fotos beeinflusst. Z. B. die richtige Belichtung (bei dem Falken scheint das aber zu passen), Hitzeflimmern, Entfernung… Kann es sein, dass es sich bei deinem Foto um einen Crop handelt? Wenn es eine starke Ausschnittsvergrößerung ist, leidet das Ergebnis - vor allem bei einem „alten“ Sensor wie dem der KF. Edit: Hier habe ich Blödsinn geschrieben. Der Sensor ist weder alt, noch hat er zuwenig Crop-Reserven. Aber irgendwann kommt jeder Sensor an seine Crop-Grenzen.

Grundsätzlich können aber mit der KF, vor allem mit einem hervorragenden Glas wie dem 150-450, durchaus sehr gute und vorzeigbare Wildlife-Fotos geschossen werden. Ohne zu wissen, über wieviel fotografische Erfahrung du verfügst, finde ich es schwierig, Hilfestellung zu geben. Vielleicht magst du dazu ja noch etwas schreiben.

Ansonsten empfehle ich, viel mit der KF zu üben und sich mit der Kamera vertraut zu machen. Wie geschrieben: Wildlife geht mit ihr, auch wenn sie hinsichtlich des AF und der Serienbildgeschwindigkeit nicht in der gleichen Liga spielt wie eine K-3 III.


Guten Morgen zusammen :-)

herzlichen Dank für Eure raschen Antwort! Die Falken waren an dem Tag (sehr sonnig/heiß + starke Windböen) ziemlich schnell unterwegs und sind relativ hoch geflogen. D.h. das Bild ist zugeschnitten und Hitze spielt definitiv eine Rolle. Im Wildpark konnte ich sehr gute Fotos (statische Aufnahme) erzielen, deshalb war meine Vermutung AF. Hier noch ein Foto (gleicher Tag, sehr schneller Flug beim Jagen) vs. statische Aufnahme zum Vergleich.
Nun bin ich noch nicht lange bei der Tierfotografie und frage mich, wie entscheidend tatsächlich die AF-Technik und Anzahl der Pixel/Sensorauflösung sind. Das scheint z.B. bei Sony mit ca. 50MP ja geradezu ein Rennen zu sein (wobei dadurch ja auch weniger Photonen/Fläche ankommen...). Leider habe ich keine Bilder zum vergleichen (sehe nur immer mal wieder unglaublich gute Bilder in Fotogruppen mit insbesondere Sony a7rv und Nikon z9), deshalb frage ich hier mal im Forum nach Eurer Erfahrung.
Die K3 iii wäre sicherlich eine Alternative, hoffe aber persönlich irgendwann auf eine K1 iii... aber vielleicht ist das ein eher unrealistischer Wunsch. Liebe die wetterfeste Bauweise von Pentax :-)

Liebe Grüße aus Würzburg

Melanie


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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 07:09 
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Registriert: Do 29. Dez 2016, 14:29
Beiträge: 2620
Wohnort: Coesfeld
Die von dir benannten Kameras von Sony u Nikon spielen in einer ganz anderen Liga, was sich auch im Geldbeutel zeigt. Hier zu vergleichen wäre wie einen Golf mit der S-Klasse zu vergleichen. Beides sind Spiegellosen Kameras mit Tieraugenerkennung, der AF trifft hier fast automatisch.
Da sind die Pentaxen klar unterlegen, allein systembedingt.

Man kann gute Tierfotos mit Pentax, vor allem dem 150-450 schießen, erfordert vom Fotografen aber schon ein wenig an Erfahrung und Können.

_________________
Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
http://www.alois-lammering.de
meine usergalerie: 40456504nx51499/usergalerien-f81/usergalerie-alois-lammering-t46149.html


Zuletzt geändert von aloislammering am Mi 14. Aug 2024, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 08:09 
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Registriert: Do 24. Apr 2014, 11:06
Beiträge: 8321
Wohnort: Berlin
Hallo Melanie, herzlich Willkommen hier im Forum! :cap:
Du musst auf jeden Fall viel üben, das muss/musste jeder von uns der Tierbilder aufnimmt. Falken sind nun besonders schnelle Vögel und schon damit eine sehr große Herausforderung für die Fotografin und den Fotografen.
Ich benutze für die Vogelfotografie mit der K3 III und dem 150-450 gerne ein stabiles Stativ mit Gimbal. Damit wird eine mögliche Verwackelung schon deutlich reduziert. Geht allerdings eher wenn ich im Beobachtungsturm stehe und ausharre.

_________________
Mit einem freundlichen Gruß
Clemens


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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 08:37 
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 20:09
Beiträge: 5531
Wohnort: Nandlstadt
Hallo Melanie,
bei dem tieffliegenden Falken hast du eindeutig starkes Hitzeflimmern, da hilft auch keine andere Kamera.
Bei dem ersten Bild müsste man wissen, wie stark gecropt wurde. Vogel gegen den hellen Himmel ist immer ein bisschen problematisch, geht aber.
Hier ein Falke mit der Ur-K3 und dem DA*300 mit TK:

Bild

Ansonsten ist der Tieraugen-AF der neuen Sonys (hab' ich selbst) schon toll, trotzdem gelingen Flugaufnahmen nicht von selbst. Du wirst mit einer Pentax immer mehr Ausschuss haben, möglich ist trotzdem so einiges.

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo



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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 08:52 
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Registriert: Do 26. Apr 2018, 17:40
Beiträge: 1463
Wohnort: Sindelfingen
Als Ergänzung:

1. die Einstellung der Funktion gegen das Verwackeln (SR) kann ein Grund für Unschärfe sein, wenn Du die Kamera beim Fotografieren schwenkst. Mal ausschalten und evtl. sogar auf 1/2000s (oder noch schneller) gehen.

2. beim 150-450 empfiehlt es sich aus meiner Erfahrung, ein bißchen abzublenden, auf 7,1 oder 8, um etwas mehr Schärfebereich zu bekommen.

_________________
Gruß, Alex


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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 10:11 
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Registriert: Sa 6. Jul 2024, 08:32
Beiträge: 159
Ne K-1 macht denke ich auf jeden Fall nicht so richtig Sinn für diesen Bereich. (Crop-Faktor)

Ansonsten wäre das originale Foto mit Exifdaten schon interessant, habe auch den Eindruck, dass der Kop recht scharf ist, die Flügel weniger (habe aber nicht soo genau gucken können...). Was ja auf Tiefenschärfe hinweisen könnte...


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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2024, 14:56 
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Registriert: Di 13. Aug 2024, 19:58
Beiträge: 5
derfred hat geschrieben:
Hallo Melanie,
bei dem tieffliegenden Falken hast du eindeutig starkes Hitzeflimmern, da hilft auch keine andere Kamera.
Bei dem ersten Bild müsste man wissen, wie stark gecropt wurde. Vogel gegen den hellen Himmel ist immer ein bisschen problematisch, geht aber.
Hier ein Falke mit der Ur-K3 und dem DA*300 mit TK:

Bild

Ansonsten ist der Tieraugen-AF der neuen Sonys (hab' ich selbst) schon toll, trotzdem gelingen Flugaufnahmen nicht von selbst. Du wirst mit einer Pentax immer mehr Ausschuss haben, möglich ist trotzdem so einiges.



Vielen lieben Dank für all die Antworten :-) Das K3 Falkenbild ist super, gibt mir Hoffnung. Evtl. werde ich irgendwann auch eine Sony kaufen (hatte lange überlegt), momentan mag ich das Gefühl mit der DSLR aber. Glaube Dir gerne dass die KI- Fokus-Systeme Klasse funktionieren.


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