Hallöchen!

Ich wollte Euch einmal fragen, wie Ich meine K5 optimal einstellen sollte...

Farbraum: AdobeRGB oder sRGB?
RAW Format: PEF oder DNG?

Es ist so, das wir hautpsächlich Familienfotografie betreiben und hier und da mal ne schöne Landschaft.
Die Fotos die wir machen, werden (manchmal) mit Lightroom nachbearbeitet und dann bei Budni (online) als Foto entwickelt, Nachbearbeitung seitens Budni "ausgeschaltet"....

Der AdobeRGB Farbraum soll ja mehr "Farbnuancen/Farbtiefe" darstellen können wie sRGB, würde es mir also bei "Entwickelten" Fotos ein Vorteil bringen, wenn
ich die Bilder in AdobeRGB knipse? (Auch wenn ich sie mal nicht selbst nachbearbeiten sollte) ?? Ich möchte natürlich gern das Maximale aus den Fotos rausholen, wenns geht.
Die nächste Frage ist, sollte ich besser PEF oder DNG auswählen? Ich konnte da bis jetzt kein Unterschied feststellen?

Und die letzte Frage wäre, ob man sich grundsätzlich ein "entsprechenden" Monitor für Lightroom zulegen sollte, damit die Farben auch richtig dargstellt werden?
-> auch hier die Frage, sollte der Monitor auch AdobeRGB fähig sein, oder reicht eine gute sRGB wiedergabe?
Ich bearbeite die Bilder momentan noch auf unserem 42" Plasma TV über HDMI, da mein Monitor ein "Zocker-Monitor" ist, und die Farben dort überhaupt nicht stimmt

Gruß Tobias

Hallo Tobias,

zum Farbraum, ist sicher so eine Frage ich fotografiere in sRGB aber warum genau kann ich dir auch nicht sagen. Wurde mir auch mal so empfohlen.

Einen Monitor für die Bildbearbeitung kann man sich durchaus anschaffen aber es ist dann weniger das er die Farben "besser" darstellt als das man ihn kalibrieren kann so das er die Farben Richtig darstellt. Wobei dann auch wieder Sachen wie Licht eine Rolle spielen und wenn du die meisten deiner Bilder online zeigst ist es auch wieder eine Sache, den auf einem anderen Monitor nutzt es auch nichts wenn sie bei dir optimal eingestellt sind aber wenn du sie ausdrucken willst ist es natürlich eine feine Sache!
Es kommt also einfach darauf an, das man den Monitor kalibrieren kann, also so Einstellen das er die Farben richtig darstellt. In dem Zusammenhang werden immer wieder die Monitore der Firma Eizo empfohlen aber das ist kein günstiger Spaß, da bist du mit 400+ dabei wenn ich aktuell bin.

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Grüße
Dennis

Bilder, welche Du gemacht hast haben Einfluss auf die, welche du machen wirst. So ist das Leben! -John Sexton
http://www.diox-photography.de

SRGB ist für die Bildbearbeitung völlig ausreichend. Wichtige ist m.m. nach ein gut kalibrierter Monitor. Dafür empfehle ich den Spyder 4 oder ähnliches. Der kostet auch nicht die Welt und hat mich immer überzeugt. Wenn man selber druckt kann man auch ein Gerät nehmen, welches auch ein Profil für den Drucker erstellt.

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LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==

Hallo,

Erster Schritt beim Dienstleister nach Farbraum suchen und lesen wie er es haben will.
Aus der FAQ von http://foto.budni.de/kundendienst.html


Zu den Thema Farbraum bietet gg einiges an Infos und es ist eine eigene Wissenschaft, die ich nur am Rande kenne. Aber nun kurz zu deinen Fragen:

1. Den Farbraum stell auf sRGB. Alles andere macht einen Hobbisten nur unglücklich.
Die Farbraumeinstellung in der Kamera ist nur für die JPGs relevant, nicht für RAW. Und sRGB ist die Standardeinstellung, wie sie auch fast alle Dienstleister erwarten. Mit AdobeRGB hatte ich schon Probleme, den die meisten Fotodienstleister lesen das Farbprofil nicht aus! Das gibt dann sehr flaue Bilder, Poster, ...
Arbeitest du in RAW, wird der Farbraum ja erst beim Export festgelegt. Hier hat man also alle Freiheiten, aber ich verwende trotzdem nur sRGB in den Exporteinstellungen.
Manche Dienstleister stellen icc-Profile zur Verfügung. Damit lässt sich ein Softprof machen. Ich habe sehr viele Aufnahmen wo die Farben außerhalb des druckbaren sind (Gammut check). Das Beste aus den Fotos holst du nur mit optimaler Belichtung heraus, also im Feld und nicht am PC. Am PC macht man dann den Feinschliff und entwickelt das Bild nach seinen Vorstellungen.

2. Ob PEF oder DNG ist Ansichtssache. DNG wäre halt ein offener Standard und sollte theoretisch von vielen RAW-Konverter lesbar sein. Ich verwende DNG. Dies ist vor allem dann ein Thema wenn eine neue Kamera auf den Markt kommt und die RAW-Konverter noch nicht aktualisiert wurden.

3. Ein guter sRGB Monitor sollte ausreichend sein. Kalibrieren sollte bzw. kann man jeden Monitor. Ich habe einen Eizo FlexScan EV2436W. Und EUR 400,- für einen guten Monitor ist wenn man die Farben im Griff haben will auch nicht die Welt im Vergleich zur Kamera-Ausrüstung.

Christian

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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Fotografierst du ausschliesslich in RAW, spielt die Farbraumeinstellung keine Rolle, die wird nur für JPEG verwendet.
RAW hat prinzipbedingt eigentlich keinen Farbraum, beinhaltet aber einiges mehr an Farbinformationen wie ein JPEG. Egal in welchem Farbraum.
Erst bei der Ausgabe z.b. in LR bestimmst du dann den (kleineren) Farbraum für die Ausgabe.

Der AdobeRGB Farbraum ist im Grün-Bereich deutlich grösser als bei sRGB.
Das macht theoretisch auch Sinn, da unser Auge für Grün ganz besonders empfindlich ist.
In der Praxis spielt der erweiterte Farbumfang jedoch kaum eine Rolle.

Dafür wirst du dir mit AdobeRGB viele Probleme einhandeln. Im Browser und einigen anderen Programmen wird du dann ganz flaue Farben bekommen, weil die den AdobeRGB Farbraum nicht unterstützten.
Viele Fotodienstleister unterstützten den AdobeRGB Farbraum noch nicht mal, und du wirst deine bestellten Fotos in die Tonne kloppen können.

Zum Einlesen ist z.b. hier kurz was geschrieben ---> http://nachbelichtet.com/2013/05/23/lig ... -wirklich/
Willst du es ausführlich wissen ---> http://fotovideotec.de/adobe_rgb/

PEF oder DNG hat für mich im Moment unter LR keines Vor oder Nachteile. Dennoch habe ich mich für DNG entschieden.
Und zwar weil es ein offener Standard ist, und ich so für die Zukunft besser gestellt bin solle ich mal den RAW Converter wechseln (müssen).

Monitor:
Eben vor ein paar Tagen ist mein neuer Monitor eingetroffen.
Eigentlich war das nicht geplant, aber da mein ganz alter 2. Monitor das Zeitliche gesegnet hatte, musste Ersatz her. Nur ein Monitor ist einfach unpraktisch.
Da mein Budget dafür begrenzt war, musste eine kostengünstige Lösung her. Für mein Hobbygeknipse muss es keine Profilösung sein, aber was halbwegs ordentlich sollte es schon sein.
Also habe ich mich dazu entschieden das es sicher kein TN-Panel sein wird, sondern ein IPS (und dessen Abwandlungen) oder ein MVA / PVA Panel, und das er ein Seitenverhältnis von 16:10 und nicht 16:9 haben soll. Entscheidend war schlussendlich dann einfach ein gutes Angebot das in meinem gesetzten Preisrahmen lag. (Philips 240B4QPYEB für CHF 260.-)

Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Teil, und kann mir gar nicht mehr vorstellen wie ich mit meinem alten Teil Fotos bearbeitet habe. (Ist auch schon ein älteres Modell noch mit CCFL Röhre als Beleuchtung) Das Bild ist da so dunkel (bei voller Helligkeit), und richtiges Weiss gibt es gar nicht das ich es im Vergleich sogar zum Mail lesen schlecht finde. :D

Warum ich mich für 16:10 entschieden habe: http://www.wpavel.de/bildschirmmasse/bi ... mmasse.php
Panel Info:
http://monitor-vergleich.com/wissen/tn- ... ueberblick
http://www.ips-monitor.info/de/pls-und- ... erschiede/


//EDIT
Ich bin mal wieder zu langsam das ich nun auch Sachen geschrieben habe die eben schon erwähnt wurden.

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>> Wir Schweizer haben die Uhren, die anderen die Zeit ! <<

Eigentlich vollkommen uninteressant.
Leider können manche Softwareprogramme nur mit das K-3-DNG lesen und weigern sich beharrlich PEFs zu akzeptieren.
(z.B. Corels Aftershot Pro)

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Klaus

Ein guter Motor zeichnet sich nicht nur dadurch aus das er besser zu kalibrieren ist, sondern das er die Farben und Kontraste besser darstellt. Grundsätzlich lässt sich jeder Monitor gut kalibrieren, ein guter Monitor lässt sich halt hardwareseitig schon etwas vorkalibrieren so dass Software mäßig weniger verstellt werden muss. Wichtig ist das der Monitor den sRGB Farbraum möglichst gut darstellen kann, auf sRGB würde ich deshalb setzen weil du dir mit größeren Farbräumen mehr Probleme einhandelst und sRGB überall kompatibel ist und bei Fotodiensten akzeptiert wird.
Übrigens würde ich meine Bilder nicht auf einem TV Gerät bearbeiten, kalibriere lieber deinen Zocker Monitor mit einem Spyder4 und alles ist gut. Ich habe auch nur einen TN Panel Monitor, der kalibriert super für Bildverarbeitung geeignet ist und immerhin 98% sRGB darstellt.

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MfG Dennis

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Zum Monitor kalibrieren kann ich den X-Rite ColorMunki Smile empfehlen.
Preislich erschwinglich und wurde in diversen Tests auch als gut befunden.
Der Voher/Nachher-Vergleich war schon erstaunlich.

Ich nutze den . Das gute Stück hat werksseitig ein sRGB Profil, weshalb sich die Kalibrierung eigentlich erledigen sollte. Preislich noch einigermaßen akzeptabel (280€) und wohl die beste Anschaffung die ich machen konnte. Hatte vorher einen Benq irgendwas. Nachdem ich den abgebaut hatte und den neuen Eizo angeschlossen hatte, kam ich nicht mehr ausm grinsen raus und war kurz vor einem Gesichtskrampf.

Letztendlich wäre auch so ein Kalibrierdingsi ne Anschaffung wert, wenn du mit der Größe deines jetztigen zufrieden bist. Der Benq Monitor hatte eben nur 19" das war dann doch etwas knapp.

Alternativ auch mal bei bisschen lookilooki machen.

Beste Grüße.

Edith: http://fotovideotec.de/adobe_rgb/ Da mal durchlesen, was die Farbräume angeht.Mir persönlich reicht sRGB aus und ich wage zu behaupten, dass die Unterschiede marginal sind und man das als Hobbyfotograf nicht erkennt.

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"Ohne Fotografie ist der Moment für immer verloren, so als ob es ihn nie gegeben hätte." (Richard Avedon)

Ganz grundsätzlich und ganz pragmatisch:
1.) Wenn Du nicht weißt, wofür Du AdobeRGB brauchst, nimm sRGB!
2.) Wenn es Dir um maximale und unkomplizierte Kompatibilität geht, nimm DNG!

zu 1: Das ist nicht arrogant gemeint, auch wenn es so klingen mag. Ich selber habe einen Monitor, der 99% AdobeRGB kann, betreibe ihn aber bewusst in sRGB. Ich mache selber bis auf ganz wenige Ausnahmen alles in sRGB. Der Vorteil, wie schon mehrfach gesagt: sRGB kann jeder. Wenn Du auch die letzte Farbnuance auf Deinem AdobeRGB Moni rauskitzelst nützt Dir das nichts, wenn der Internetbrowser/Fotodienstleister/andere Monitor die Farben nicht darstellen kann. Du hast ein ggf. schöneres Ergebnis auf Deinem AdobeRGB-Monitor, kannst es aber nicht mit anderen teilen, die sehen nur die flauen Farben, da sie das Farbspektrum abschneiden.

zu 2: Wenn Du sicher bist, dass Du Deine RAWs immer in einer festen Umgebung entwickelst, die die PEF's Deiner Kamera erkennt, kannst Du PEF machen. Ansonsten nimm DNG.

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LG Frank

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zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026"

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