Wickie hat geschrieben:
Vielleicht ne blöde Frage, aber warum das geometrische Mittel (Wurzel aus dem Produkt der Endbrennweiten)?
Ich hatte einfach die beiden Endbrennweiten aufaddiert, die Summe durch 2 geteilt und 135mm eingestellt (140mm gab's nicht zur Auswahl).
Beim geometrischen Mittel wird ebenso vielfach am unteren Ende überkorrigiert, wie am langen Ende unterkorrigiert wird, d.h. die relative Abweichung ist gleich (reziprok). Bei großem Zoombereich ist das auch nicht unbedingt sinnvoll, fällt mir jetzt auf ...
Beim arithmetischen Mittel von 140mm hättest Du am unteren Ende zweifach korrigiert, d.h. die Verwacklung in die entgegengesetzte Richtung umgekehrt, aber gerade so nicht schlimmer gemacht, wogegen am langen Ende zu 2/3 korrigiert würde. Das geometrische Mittel erreicht diesen Punkt beim 4-fach Zoom ("70-280mm") statt 3-fach beim arithmetischen ("70-210mm"). Also: Maximal 2-fache untere Brennweite, dann wird's nirgends schlimmer. Korrekter: Maximal bis zum halben unteren Bildwinkel.
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Gruß, Jens
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