Dackelohr hat geschrieben:
Bleibt die Frage, ob man dem Astrotracer beibringen kann, die ImageSync-Position zu verwenden, wenn kein OGPS angeschlossen ist. Und zusätzlich braucht der Astrotracer ja noch Magnetkompass und Beschleunigungssensor.
wenn es "klappen sollte", dann müsste das Smartphone fest mit der Kamera verbunden sein
Was denkst du was passiert, wenn du deine Kamera kalibriert hast, das GPS Modul die Satelliten eingeloggt hat, die Kamera auf den Himmel ausgerichtet ist, scharf gestellt ist, die Aufnahme gestartet wird......
und dann fängt auf einmal das GPS Signal an rund um die Kamera herum im 5 Meter Abstand im Kreis zu laufen oder auf und ab zu springen? Da wird der Sensor Walzer tanzen

Die GPS-Genauigkeitsanforderungen sind für den Astrotracer sehr niedrig. GPS wird nur dazu gebraucht, die Winkel relativ zur Erdrotationsachse zu bestimmen. Grob abschätzen kann man das z.B. anhand der Sensorauflösung, die horizontal ca. 6000 Punkte je Bildbreite beträgt. Der Viertelbogen vom Äquator zum Nordpol ist ungefähr 10000 km lang, da sind 1/6000 davon immernoch mehr als 1 km. Wenige Meter GPS-Abweichung sollten also keine Rolle spielen. Wie oben schon genannt, sind jedoch die Lagesensoren der Kamera wichtig und der K3-III fehlt neben dem GPS einfach der Magnetkompass zur Bestimmung der Blickrichtung, sie hat lediglich Beschleunigungssensoren für die Stabilisierung und zur Bestimmung der Neigungswinkel. Die (deutlich genauere) mögliche Bestimmung der Blickrichtung anhand der Sterne ist ja leider nicht vorgesehen. Hier gab's dazu 'mal eine Beschreibung der Feinjustage mittels Magnet auf der Streulichtblende (Ausrichtung nach Gestirn - bekannter Winkel, dann in der Kompassansicht auf den genauen Wert durch Drehen des Magnets trimmen) anstelle der kaum nachzuvollziehenden Kompass-Kalibrierung, was zur Verbesserung der Genauigkeit des Astrotracer 1 führte.