Wunderbar Olaf,

dann werde ich am WE mal anfangen, Bilder hochzuladen.
Ich habe da so ein paar Filme im Angebot.

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Sonnige Grüße

Frank

Gibt es schon einen Sammelthread für den Farbnegativ Film Kodak Ektar 100? Ich habe noch keinen gefunden.

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Grüße @hoss

Nein, gibt es nicht. Nur zu

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Gruß, Olav

Ich kann nicht beurteilen, ob die C-41 Filmentwicklung immer und überall die gleichen Ergebnisse ergibt. Theoretisch ist der Prozess standardisiert und sollte in jedem Labor die gleiche Entwicklung produzieren, ich kann das aber nicht überprüfen.

Der Scannprozess ist aber unterschiedlich und bringt erhebliche Abweichungen.

Die meisten Fotolabore scannen mit einem der beiden Scannermodelle, Silbersalz35 hat aber noch einen anderen Scanner im Einsatz (Apollon).

Also es geht um die Scanner Fujifilm SP 3000 und Noritsu HS-1800.


Hier mal ein Vergleich zu den Ergebnissen direkt vom Scanner


Links Fujifilm SP 3000 und rechts Noritsu HS-1800

Quelle: https://onfilmlab.de/news/2021/06/frontier-vs-noritsu/

Hier kann man eine genaue Beschreibung der Scanner nachlesen.


Wenn man selber scannt, gibt es a) verschiedene Scanner und b) unterschiedliche Scannsoftware.
Hier mal ein Überblick der Ergebnisse des gleichen Negativs:

Epson-Scan, Vuescan, Silverfast und der manuellen Ausarbeitung

https://analoge-fotografie.net/blog/ver ... pson-scan/
Hier kann man es genauer nachlesen.


Fazit: Auch wenn der Film richtig entwickelt wurde, gibt es je nach Fotolabor oder eigenem Scanner erhebliche Unterschiede. Ein direkt aus dem Labor oder Scanner gezeigtes Bild kann also einen völlig falschen Eindruck eines Films vermitteln.

Ich erlaube mir immer eine geringe Nachbearbeitung in der EBV, Tonwerte, Helligkeit, Kontraste, Lichter/Tiefenkorrektur, Schärfe und eine Farbanpassung.
Beim Kodak Gold 200 gibt es einfach einen Gelbstich, der mal mehr, mal weniger auffällt. Deshalb verwende ich hier immer einen Farbfilter.

Einige Fotolabore machen das gleich bei der Bearbeitung, andere nicht. Deshalb ist es für mich keine Option einen Kodak Gold Bild mit Farbstich einzustellen, nur weil jemand im Scannprozess den Filter nicht verwendet hat, das trübt den Eindruck vom Film.



@ Blaubere

Khrome hat deinen Film Kodak Gold 200 völlig korrekt entwickelt und gescannt.
Sie verwenden einen Noritsu HS-1800 Scanner und liefern dir das Bild fast unbearbeitet, deshalb sehen die Farben so aus, wie sie aussehen.
Und das ist sehr gut, das Bild wird durch die Bearbeitung nicht kaputt gemacht, alle Informationen sind noch enthalten, jetzt ist es am Nutzer, daraus ein schönes Bild zu machen.

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Sonnige Grüße

Frank

Nachtrag

Es gibt noch andere Webseiten, die Vergleiche zwischen den beiden Laborscannern anstellen

FRONTIER VS. NORITSU

https://carmencitafilmlab.com/blog/new- ... u-hs-1800/

FRONTIER VS. NORITSU: RUNDE 2 (5 JAHRE SPÄTER)
https://carmencitafilmlab.com/blog/fron ... u-round-2/



Fazit: Ein Bild direkt aus dem Scanner, das kann man machen, aber es gibt nicht unbedingt die wahre Qualität eines Films aus.
Stattdessen ist die Wahrnehmung der Bildqualität abhängig vom Motiv, des Lichtes, dem Scanner und der Nachbearbeitung.

Einer Nachbearbeitung in der EBV sollte man sich nicht verweigern, es sei denn, man ist mit den Laborergebnissen so zufrieden, dass man keine Idee für eine Optimierung hat.

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Sonnige Grüße

Frank

Falls ihr euch wundert, ich habe den Thread hier umbenennen lassen, damit wir ihn besser finden und zuordnen können.

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Gruß, Olav

#Frank

Dankeschön für die ganzen Infos und #blaubere

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Gruß, Olav

Ich nochmal Frank.
Ich sehe das mal auch als kleine Anspielung auf mich was völlig in Ordnung ist, dafür quatschen wir hier ja
Ich bin erstmal generell nicht so der EBV`ler, auch nicht digital. Bei Analog aber irgendwie noch weniger, denn hier stehe ich eher auf dem Standpunkt, dass das was ich vom Labor bekomme halt so ist wie es ist, wenn es denn von denen halbwegs neutral gescannt wurde und damit dem Charakter des verwendeten Films entspricht. Was ich eigentlich immer mache, außer die ersten Bilder im Sammelthread des Kodak Gold 200, ist beschneiden, ausrichten und die Helligkeit anpassen. Aufgrund der Kommentare zu meinen Bildern habe ich mich nochmal an ein oder zwei probiert diese zu bearbeiten aber irgendwie ist mir da nix gelungen. Ich fand die Ausgangsbilder immer besser. Kann natürlich auch an DXO liegen, dass die mit analogem Material nicht so zurecht kommen. DXO lebt ja davon, dass sie die Kamera- / Objektivkombination kennen und dann versuchendas Optimum heraus zu bekommen. Und es ist ein RAW Konverter und eher ein nicht so tolles JPG/TIFF - Tool. Zumindest stelle ich das fest, wenn ich versuche aus einem Panorama, welches ich in einer externen SW erzeuge (Ausgabe TIFF), versuche zu bearbeiten. Was gut funktioniert ist der umgekehrte Weg, sprich ein digitales erzeugtes Bild analog zu machen mit dem FilmPack welches ich habe aber das ist eine andere Geschichte.

lange Rede kurzer Sinn: EBV mache ich auf jeden Fall aber nicht auf Teufel komm raus aber jeder Jeck ist anders und das ist auch gut so, denn von der Vielfalt lebt das Leben

in diesem Sinne

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Gruß, Olav

Gegen eine Nachbearbeitung von gescannten Analogaufnahmen bin ich sicherlich nicht, auch in der Dunkelkammer habe ich früher entsprechend manipuliert. Für mich gehört eine solche Ausarbeitung zum Prozess schlicht dazu. An der Farbcharakteristik eines Filmes ändere ich aber nichts großartig, vielmehr versuche ich den Charakter bestmöglich zu erhalten. Gleiches gilt etwa für das Korn bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen, das sich heute sogar ziemlich gut nahezu komplett entfernen ließe. Für mich passt das nicht nur nicht zusammen, ich halte es auch hinsichtlich der Ästhetik für Kontraproduktiv.

Das schöne aber ist, da stimme ich zu, wie so häufig in der Photographie kann jeder machen wie er es gern hat. Richtig oder falsch gibt es eben nicht.

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schönen Gruß, Sascha

@ Sascha

Klar, das hast du recht.
Aber früher haben wir auch auf die Linse der Kamera eine farbige Linse geschraubt, weil in der Kamera gab es keinen Weißabgleich.
Und wenn der Ultramax 400 relativ stimmige Farben hat und der Gold 200 nicht, was spricht dagegen einen leichten Farbfilter, beim Gold 200 wäre es ein blauer Filter, zu verwenden?
Kein Scanner holt dir das Bild völlig farbrichtig in den Computer, sie obiges Beispiel eines Fotolabors

Beim Scannprozess eines Profilabors sitzen Operatoren und Algorithmen, die dafür sorgen, dass Farben, Belichtung und Kontraste gut passen.
Wenn ich zu Hause scanne, dann lasse ich den Scannprozess neutral arbeiten, erhalte dafür aber flaue Bilder, die mehr Informationen enthalten und dann setze ich mich in der EBV mit dem Bild auseinander, das ist für mich noch keine Manipulation.

Im analogen Prozess habe ich die Farbtemperatur der Beleuchtung, die Oberflächenvergütung des Objektives, ein Farb- oder Schutzfilter, die Belichtungsmessung der Kamera, den Entwicklungsprozess und dann die Belichtung auf dem Papier.

Jede der Komponenten sorgt für eine Veränderung der Farbe, des Kontrastes, der Helligkeit. Zu glauben, dass es einen reinen und unverfälschten Prozess gibt, habe ich nicht. Mit jeder Komponente verändere ich den Prozess, wenn ich weiß wie, dann zum Guten, das kann aber auch abweichen.

Jetzt ziehe ich es in der EBV gerade.

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Sonnige Grüße

Frank