Frank aus Holstein hat geschrieben:
Ganz oben hast du geschrieben, dass du den Film mit ISO 200 belichtet hast und dann die Entwicklungszeit verkürzt hast.
Warum? Welche Vorteile bringt das? Bisher entwickele ich nur nach Vorschrift.
Irgendwo muss ja der Standard sein. Vermutlich ein Kompromiss aus Körnigkeit, Detailwiedergabe/Tonwertreichtum und Empfindlichkeit.
Die Filme sind aber recht gutmütig was die Empfindlichkeit angeht. Aus meiner SW Erfahrung kann ich sagen das ich aus einem HP5 (ASA 400) auch bis zu ASA 1.600 herausgeholt habe. Meistens bin ich aber nur bis ASA 1.000 gegangen. Diesen Film zu pullen machte eigentlich keinen Sinn. Dann griff man lieber zum FP4 ( ASA 125) oder PanF (ASA 50). Diese Filme wiederum hat man nicht gepusht sondern gepullt um noch feineres Korn und Detailwiedergabe/Tonwertreichtum zu erhalten. Dieses ging dan zu Lasten der Empfindlichkeit. Ein PanF hatt dann nur noch ASA 25!!!
Bei der ganzen Belichtungsmanipulation hatte man auch unterschiedliche Entwickler verwendet je nach Einsatzzweck (Microphen, Emofin, Perceptol, Rodinal ...). Ich hatte die unterschiedlichste Chemie zu Hause.
Farbfilme habe ich immer zum Entwickeln gegeben und dabei wie angegeben belichtet. Ich hatte Angst das das Labor sonst die Entwicklung vermasselt.
Noch was zum lesen
https://www.fotografie-in-schwarz-weiss ... h-pull.pdf