.... das wird noch was!
Im Ernst, die Vorredner schreiben ja schon das richtige. RAW Entwicklung braucht Einarbeitungszeit. Und nicht für jeden ist jedes Programm gleich gut geeignet. Es hilft durchaus mal einige gängige Programme zu testen.
Allgemein:
Jeder RAW Entwickler bearbeit die Rohdaten des Bildes schon vorab auf seine eigene Weise - sonst könnte dir ja gar kein Bild angezeigt werden. Ideal ist es, wenn man einen RAW Entwickler hat, der von vorne herein schon Bilder ausgibt die eine gute Basis sind. Dann muss man im Idealfall wirklich nur ganz minimale Änderungen für jedes Bild durchführen damit es dann passt.
Dann ist es von entscheidender Bedeutung wie das Programm mit den Bilddaten umgeht. Es kann sein, das nach vielen, vielen Bearbeitungsschritten die Bildqualität immer schlechter wird. Dann ist es besser die Bearbeitung zu beenden und nochmal von vorne anzufangen.
Meistens muss bei allen RAW Daten der Kontrast und die Sättigung angehoben werden - die Basiseinstellungen sind eher zurückhaltend.
Dann Klarheit (Feinschärfe, Schärfe) erhöhen - Heute möchten die Meisten leicht überschärfte Fotos...
Wenn der RAW-Entwickler keine automatische Rauschunterdrückung einstellt sind das noch wichtige Regler.
Ein Tipp: wenn es mit einem Bild partout nicht klappen will, einfach erstmal etwas anderes Bearbeiten und sich diesem Problemfall später nochmal widmen.
Ich nutze Exopsur X4 als RAW Enteickler und Bilddatenbank - ist leider nicht kostenlos, für mich aber das fast perfekte Programm
Hier das Ergebnis nach kurzem Reglerschieben

Hier kann man sehen welche Regler ich wie viel verschoben habe. Die Arbeitsweise ist immer von Oben nach Unten - also ich fange mit dem Bildschnitt an, dann Farbtemp, dann Belichtung und erst zum Schluss die Rauschreduzierung
