Seit kurzem bietet Adobe über ACR eine Methode zur Bildverbesserung namens "Super Resolution" an. Soll ein Hochskalieren eines Bildes ohne Qualitätsverluste ermöglichen.
Es vervierfacht die Anzahl der Pixel. AI, neuste Technologie, bla bla ... Da sträuben sich bei mir spontan die Nackenhaare ...

Hab's also mal bei einem Bild probiert. In meinem Fall wurden aus 6016x4000 entsprechend 12032x8000.

1.
1:1 Crop des Originalbildes erzeugt. Den gleichen Ausschnitt habe ich im vergrößerten Bild erzeugt und für die Ausgabe wieder auf die identische Größe verkleinert.


Ich seh keinen Unterschied ... was wahrscheinlich eine gute Sache ist.

2.
Ein 1:1 Crop des verbesserten Bildes erzeugt. Den gleichen Ausschnitt habe ich im Originalbild erzeugt und für die Ausgabe auf die identische Größe vergrößert.



Ich meine, eine Verbesserung der Details erkennen zu können. Gleichzeitig sehe ich aber auch Artefakte.

Insgesamt scheint in diesem Einzelfall tatsächlich das Ergebnis besser zu sein, als es von einem normalen Hoch-skalieren zu erwarten wäre.

Andere Erfahrungen?

Das Original ist besser.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum

Hmmm ... welches Bild hältst Du denn für das Original? Jeweils das obere/linke Bild oder das untere/rechte Bild?

Das ist ziemlich interessant. Streng genommen können beim 'Aufblasen' eines Bildes auf höhere Abmessungen natürlich nicht die gleiche Anzahl von Einzelheiten vorhanden sein wie bei einer Aufnahme, die 'nativ' in der höheren Auflösung gemacht wurde. Eine Software wie du sie hier vorstellst - wie auch die von Topaz u.a. - schärfen meist das hochskalierte Bild nach und erwecken so den Eindruck von mehr Details. Dabei können durchaus auch Artefakte (z.B. vom Rauschen) stärker betont werden und das mag seinen Teil zu dem Effekt beitragen. Ich habe auch schon mal ein schwieriges Bild auf die vierfache Datenmenge hochrechnen lassen und hinterher mit jeweils leichter Schärfung über Zwischenstationen zurückskaliert. Das Ergebnis war nicht verkehrt.

"AI" ist aber so ein Begriff, der nicht transparent ist - eine Black Box von der man nicht weiß, wie ein Resultat hervorgebracht wird. Da könnten ganz seltsame Verfahren genutzt werden, die eine stimmige Textur in Bildbereichen erzeugen, die aber trotzdem nicht authentisch ist. Ich denke z.B. an Sandstein: das Ergebnis sähe dann wie ein wunderbar scharfer, vergrößerter Sandstein aus, aber deshalb müsste die exakte Könrerstruktur nicht mit der des Motivs übereinstimmen.

Ein ähnlich gutes Resultat kann man auch durch folgende Schritte erzeugen:
1.) Hochskalieren via Gimp
2.) Mit dem GMIC - Plugin "Mighty Details" die Einzelheiten hervorheben
3.) Mit GMIC "Sharpen (Deblur)" die Schärfewirkung verbessern.
4.) Rückskalieren und nachschärfen.
Man muss sich dabei allerdings sehr intensiv darum kümmern, dass das Rauschen nicht 'ausbüxt'. Das bedeutet oft genug die Verwendung von Ebenenmasken, damit keine Artefakte in eigentlich homogene Flächen hineinpraktiziert werden. Dein vorliegendes Bild ist - was das Hintergrundrauschen angeht- nicht ganz 'ohne'.

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VLG
Stephan

@Stephan: Mach nur ... Du hast eine PN mit Link.

... und ja: das jeweils erste Bild ist das Original.

Alle Bilder nur beim Export mit LR für "Bildschirm" nachgeschärft.

Also ich hätte mich für die unteren entschieden.

VG Holger

Das wäre dann in beiden Fällen das verbesserte Bild.

Bei der 2 schreibst du doch selber Crop des verbesserten Bildes und Vergrößerung des Originalbildes.
Damit müßte doch die Reihenfolge feststehen.

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Steffen

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Stephan

So ... nachdem ich festgestellt hatte, dass versehentlich mein hochgeladenes Teilbild automatisch beim Upload auf 1200x800 skaliert worden ist habe ich jetzt das Kreuzchen beim Upload korrekt gesetzt ...

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Stephan