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 Betreff des Beitrags: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 19:17 
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Nachdem mir meine K2 runtergefallen ist, habe ich mir recht günstig eine ME zugelegt, um nicht mit leeren Händen in meinen Urlaub zu fahren. Prinzipiell gefällt es mir gut, dass die Kamera kleiner und leichter ist. Um die volle Funktionsfähigkeit zu prüfen, habe ich also einen Testfilm verschossen. Angekommen bei Bild 36 fiel mir auf, dass ich immer weiter laden kann. Dachte also "okay, ich habe offensichtlich falsch eingelegt und einfach komplett gar nichts geschossen."

Nun ist der Film zurückgekommen und 9 Bilder sind entwickelt, im 9. Frame ist dann alles überlagert.

Ich bin etwas verwirrt. Der Film hat ja anscheinend transportiert bis zu einem gewissen Punkt und scheint sich dann gelockert zu haben? Der Spannhebel hat nicht blockiert beim Weiterspulen. Ist es möglich, dass ich dennoch falsch eingelegt habe? Kann sich in der Tasche die Spule gelockert haben?

Kennt jemand das Problem?

Ein zweiter Film scheint sich jetzt erstmal normal verhalten zu haben, aber scheint mir jetzt Russian Roulette, damit in Urlaub zu fahren, sofern nicht ich selbst das Problem beim ersten Film war. :mrgreen:

Bild
#1
Bild 3, alles in bester Ordnung

Bild
#2
Bild 9, x-fach belichtet weil offensichtlich nichts weiterging


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 19:45 
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Die ME ist zwar etwas vor meiner Zeit, aber:
Den Film richtig in die Magic Needles reinschieben.
Den Film transportieren, bis die Perforation oben und unten in den Zahnrädern ist, erst danach die Rückwand schließen.
Bei der ME hat man eine doppelte Kontrolle über den Filmlauf.
- Wie bei jeder manuellen Kamera muss sich die Rückspulkurbel bei Betätigung des Filmtransports mitdrehen.
- Die ME hat unterhalb des Schnellspannhebels eine Filmlaufkontrolle, das sind so rote Balken in einem kleinen Sichtfenster, die sich mitbewegen müssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2024, 20:53 
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Ich hatte kürzlich mit meiner bisher einwandfrei transportierenden MX ein ähnliches Problem. Ich habe schon direkt nach dem Film einlegen beim Aufzug gemerkt, dass was faul ist - dieser war nicht flüssig, sondern ruckelig. Zwar hat sich die Rückspulkurbel mitgedreht, aber ich war verunsichert. Ich habe dann irgendwann bei ca. der Hälfte des Films abgebrochen und zurückgespult. Ging auch! Beim späteren Betrachten die Negative bzw. Scans hatte ich bei den letzten Fotos auch Doppelbelichtungen.
Meine Erklärung- ich vermute, das trifft auch bei dir zu: beim Einlegen konnte der Filmanfang nicht optimal von der Spule gegriffen werden. Mit zunehmendem Aufspulen des Films ist dann die Anfangslasche ganz aus den Magic Needles gerutscht, sodass irgendwann der Film nur noch teilweise und dann gar nicht mehr transportiert wurde.

Habe danach noch einen Film mit Sorgfalt eingelegt - perfekter Transport!

Du könntest zum Test einen Film einlegen und ohne Belichtung transportieren, d. h. Belichtungszeit fest auf ca. 1/100s oder Blitzsynchronisation, kleinste Blende und aufgesetzter Objektivkappe durchknipsen. Wenn nach 24 oder 36 der Aufzugshebel blockiert, sollte alles ok sein. Du kannst dann den Film soweit zurückspulen bis der Filmanfang gerade aus der Aufwickelspule herausgerutscht ist - das fühlt und hört man - und die Rückwand zur Entnahme öffnen. Diesen unbelichteten Film kannst du ganz normal wieder einlegen und belichten.

Gruß und viel Erfolg! Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 12:42 
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Danke für eure Einschätzungen! Ich hatte bereits einen zweiten Film getestet, bei dem mir auch alles normal schien (inkl. Spannhebelanschlag am Ende des Films); ich war nur so irritiert, ob es wirklich möglich ist, dass ein Film nach 9-10 Frames trotzdem so aus den Magic Needles noch rutschen kann, dass er nicht weitertransportiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 12:52 
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Registriert: Di 16. Jan 2018, 21:22
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Wohnort: Berlin
Ein möglicher Abbruch des Weitertransports nach einigen belichteten Bilder ist durchaus möglich, da mit zunehmender Anzahl der belichteten Bilder die Aufzugskraft zunimmt. Hatte ich auch schonmal. Es lag an eben dieser fehlerhaften Einfädelei meinerseits.
Liebe Grüße Boris


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Sa 26. Okt 2024, 13:13 
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Registriert: Mo 25. Jan 2016, 10:28
Beiträge: 421
Ich habe viele Jahre von 1977 bis in die 00er Jahre mit der ME fotografiert. Wichtig ist dass man den Filmanfang deutlich in die Magic Needles einfädelt. So um die 2cm muss der Film schon eingefädelt sein. Ich hatte auf diese Weise bei über 11000 Dias und Negativfilmen nie ein Problem.

Ach ja, was mir noch einfällt: Wenn man die Kamera so hält dass die Walze der Magic Needles rechts ist dann muss der Film auf der rechten Seite der Magic Needles eingefädelt werden!
Ist hier auf Seite 9 genau beschrieben:

_________________
PENTAX KP, K-1


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 Betreff des Beitrags: Re: Pentax ME - Filmtransport
BeitragVerfasst: Mo 28. Okt 2024, 19:55 
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Registriert: Di 10. Okt 2023, 15:38
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Danke euch allen! Ich halte fest: das Problem saß vor der Kamera, nicht in der Kamera. Dann werde ich da im Urlaub mit viel Sorgfalt vorgehen und aufs Beste hoffen.


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