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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 19:16 
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400 ASA und Feinkörnigkeit passen in der Tat schlecht zusammen. Meiner Erfahrung nach sieht aber der Scan am Bildschirm schlimmer aus als Ausdruck oder Abzug... Zum Thema pushen, also die Unterbelichtung der Negative mit anschließendem intensiverem Entwickeln: Da halt ich Abstand von. Soweit ich sehe, kann ein Entwickler einem Negative keine Informationen entlocken, die nie da waren... Und Negative lieben Licht. Es ist viel schwerer, sie überzubelichten als sie unterzubelichten, ganz im Gegensatz zum digitalen Sensor. Aus einem unterbelichteten Negativ holt ein Scanner und eine digitale Nachbearbeitung genausoviele oder mehr Informationen als ein chemischer Entwickler.

Was ich dagegen gerne tue, ist das pullen des Films, also überbelichten (wenn das geht) und entsprechend weniger entwickeln. Die Negative werden zarter (und etwas flau). Es sind eher mehr Informationen im Negativ als sonst und gegen das Flaue hilft ebenfalls die digitale Nachbearbeitung...

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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 19:30 
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Hallo Holger,
Thomas Pantke hat eine für mein Empfinden sehr gute Homepage zum Thema analoge Fotographie.
Er stellt auch Filme und Entwickler vor.
https://analoge-fotografie.net/blog/wel ... ntwickler/
Vllt. kannst du damit auch etwas anfangen.
Es gibt auch eine Homepage in den Weiten des Internets, wo Filme direkt verglichen wurden. auch teilweise gleiche Filme mit unterschiedlichen Entwicklern. Ich glaube, dass das irgend eine HP aus dem skandinavischen Bereich war, finde sie aber nicht mehr. Vllt. Kennt hier im Forum noch jemand die Seite.

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LG Ronny


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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 19:32 
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Das sehe ich ähnlich joerg,....ohne Fleisch geht nix. :mrgreen:

Aber man kann es drehen und wenden wie man will,...will man edle Negative dann hilft nur viel Licht,viel Zeit und eine ausgebuffte Entwicklung.

...oder halt mehr "Hubraum (welcher ja bekanntlich durch nix zu ersetzen ist :mrgreen: ) und das währen dann halt möglichst große Negative.

nen entspannten noch!

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 23:07 
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Asahi-Samurai hat geschrieben:
[...] Fotografische Absichten: Architektur, Porträt und Straße frei Hand. [...]


Bernd hat ja schon das Meiste geschrieben. Also ich würde jeweils einen anderen Film nehmen, für die verschiedenen Anwendungen. Die Kornfrage wird einfacher bei einem 100er. Und für Architektur behebt ein Stativ doch das Problem, oder?

Der Ilford Delta 400 ist von 1994. Das Korn ist nicht sehr ausgeprägt für einen 400er. Ein sehr flexibler Allround-Film. Der HP5 Plus ist von 1989. Hat ein im Vergleich ausgeprägtes Korn bei wenig Kontrast. Dafür ist er gutmütig gegenüber falschen Belichtungen. Soweit die Beschreibung.

Ich weiss Puristen mögen das nicht, aber eine digitale Emulation bei sonst gleichen Parametern sähe so aus. Nichts geht über einen Abzug!!!



#1 Farbursprung


#2 Ilford Delta 400


#3 Ilford HP5 Plus

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 23:11 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3727
ronny_mueller hat geschrieben:
Hallo Holger,
Thomas Pantke hat eine für mein Empfinden sehr gute Homepage zum Thema analoge Fotographie.
Er stellt auch Filme und Entwickler vor.
https://analoge-fotografie.net/blog/wel ... ntwickler/
Vllt. kannst du damit auch etwas anfangen.
Es gibt auch eine Homepage in den Weiten des Internets, wo Filme direkt verglichen wurden. auch teilweise gleiche Filme mit unterschiedlichen Entwicklern. Ich glaube, dass das irgend eine HP aus dem skandinavischen Bereich war, finde sie aber nicht mehr. Vllt. Kennt hier im Forum noch jemand die Seite.


Danke für den Tipp, die Seite war mir schon bekannt... Sie war auch mit die Ursache meiner Frage - der Verfasser nimmt Delta und A 49, einen Feinkornentwickler auf Hydrochinonbasis. Andererseits gibt der HP5+ auch die Möglichketi, ihn wie 800 ASA zu belichten und mit Ilfordentwicklern weiter zu verarbeiten, was eine höhere Lichtempfidlichkeit ermöglicht. Ist zwar nicht das pushen im eigentlichen Sinn aber so etwas ähnliches.

VG Holger


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BeitragVerfasst: Di 26. Apr 2022, 23:17 
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Danke Ulrichschiegg für den Vergleich. Der gefällt mir. Ja, mit Stativ wäre es einfacher, da kann man in der ISO ganz weit runter. Ist aber das, was ich zumindest bei der Fragestellung ausschließe. De Kompromiss wird sich schon im Rahmen der erreichbaren Körnigkeit bewegen. Ja, und die von dir angedeutete Frage, ob bei anschließender Digitalisierung eines echten Negativs nicht die analoge Emulation einer Digitalaufnahme vergleichbar und einfacher wäre, hat was, worüber sich ein Nachdenken für mich lohnt. Aber eher für den zweiten Schritt. Analoges SW-Negativ ist gesetzt.

VG Holger


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BeitragVerfasst: Mi 27. Apr 2022, 11:43 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
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Wohnort: Leipzig
Asahi-Samurai hat geschrieben:
ronny_mueller hat geschrieben:
Hallo Holger,
Thomas Pantke hat eine für mein Empfinden sehr gute Homepage zum Thema analoge Fotographie ,,,.


Danke für den Tipp, die Seite war mir schon bekannt... Sie war auch mit die Ursache meiner Frage - der Verfasser nimmt Delta und A 49, einen Feinkornentwickler auf Hydrochinonbasis. Andererseits gibt der HP5+ auch die Möglichketi, ihn wie 800 ASA zu belichten und mit Ilfordentwicklern weiter zu verarbeiten, was eine höhere Lichtempfidlichkeit ermöglicht. Ist zwar nicht das pushen im eigentlichen Sinn aber so etwas ähnliches.

VG Holger


Die Seite scheint mir gar nicht zu Thomas Pantke (https://pantkefoto.jimdofree.com/, http://movigrafie.de/selbst/selbst.html) zu passen, auch wenn er zweifellos in Sachen analoge Filmverarbeitung höchst kompetent ist. im Impressum steht Thomas Raatz. Gleiche Gegend, anderer Thomas, oder?

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Gruß, Jens

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BeitragVerfasst: Mi 27. Apr 2022, 18:44 
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Die Delta Filme kenne ich nicht.
Der HP5 ist gutmütig was die Belichtung und Verarbeitung angeht. Ich hatte den als Schüler gerne genommen und wie 33 Din (=1.600 ISO) und in Emofin (Zweistufenentwickler von Tetenal) oder Mirophen (dann bis 800) entwickelt. Das Korn war für die Empfindlichkeit relativ fein. Allerdings ist mit der Tetenalinsolvenz die Produktion von Emofin eingestellt worden.

Für kein Korn war bei mir PanF mit Perceptol die Lösung. Der Nachteil ist die geringe Empfindlichkeit von 25-50 Iso

PanF und HP5 waren damals meine gängigsten Filme, seltener der FP4


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BeitragVerfasst: Do 28. Apr 2022, 17:41 
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Registriert: Di 18. Sep 2018, 14:40
Beiträge: 566
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Wenn es nicht unbedingt selber entwickeln sein muß, würde ich als Kompromiss den XP2 empfehlen.
Im Korn feiner als der HP5 und in der Gradation und im Belichtungsspielraum gutmütig wie ein Farbfilm.


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BeitragVerfasst: Do 28. Apr 2022, 18:12 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9851
Papa_Joerg hat geschrieben:
Wenn es nicht unbedingt selber entwickeln sein muß, würde ich als Kompromiss den XP2 empfehlen.
Im Korn feiner als der HP5 und in der Gradation und im Belichtungsspielraum gutmütig wie ein Farbfilm.


Den mag ich acuh sehr gerne. Ist noch recht kontrastreich. Dem Delta sehr ähnlich.

könnte man auch nachschauen, was es noch so "gibt".

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