Fragen und Antworten zum Thema Fotografie. Diskussionen zu Sensortechnik, allgemeinen Gebieten
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Re: Bodennahe Makrofotografie.

Di 15. Mai 2012, 23:45

Bei meinem Manfrotto kann ich die Säule andersherum einstecken. Dann kann ich bis auf den Boden runter. Allerdings steht die Kamera dann auf dem Kopf.
Ich hatte letzte Woche mit diesem Verfahren eine Bildaufnahme in absoluter Dunkelheit (30s, F3.5, ISO 400) hinter mich gebracht. Da habe ich gelernt, die Kamera auswendig auf dem Kopf stehen zu bedienen.
Vorbereitung, Scharfstellen mittels Ausdruck
Bild
Setup zur Röntgenaufnahme
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Der Vorteil dieser Lösung liegt in der grösseren Stabilität, weil die Beine weiter auseinander stehen und daher auch ein schwereres Objektiv wie das Sigma 70-200 ohne Umfallen stabil und ruhig stehen kann. Liveview und Funkauslöser sind dann hilfreich.

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Mi 16. Mai 2012, 06:49

Hallo Klaus, das hab ich auch schon mal probiert. :ja: Auch in der Kombination LV und Fernbedienung. Da muss man ganz schön umdenken. Problematisch war für mich, dass ich den AF für Fernbedienung deaktiviert habe und mir so immer die Hand verbiegen musste um den Auslöseknopf zu bedienen. :shock: Ist das das 055XDB? Das habe ich auch.

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Mi 25. Jul 2012, 00:32

Hallo in die Forenwelt,

ich habe bisher fast keine Erfahrung mit Makros in Bodennähe. Ich habe mir aber das Vanguard Alta Pro 263 zugelegt, weil es - ähnlich wie das Manfrotto 055 - eine umlegbare Mittelsäule besitzt und auch die Mittelsäule verkehrt herum einbauen kann. In Kombination mit dem Actiongriff komme ich so bis auf dem Boden runter; wie im Eingangspost gezeigt.
Meine Alternative: ich habe noch das Gorillapod, aber hinsichtlich Einstellungen ist mein Vanguard etwas komfortabler, da beim Gorillapod Feineinstellungen nicht mgöoch sind, trotz Kopf.
eine weitere Alternative: mein Bruder besitzt das Bilora Perfect Pro A283. Dieses Objektiv hat eine auswechselbare Mittelsäule: einerseits kann die lange Mittelsäule verkehrt herum eingebaut werden, andererseits können durch die kurze Mittelsäule die Stativbein auf 80° gestellt werden und somit auch in Bodennähe fotografiert werden.

LG
Woelflweb

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Do 29. Aug 2013, 16:47

Das Thema ist zwar schon alt, aber ich wollte nicht extra ein neues öffnen:

Wenn ich mit meinen angejahrten Knien lange in der Hocke hocke, kann ich mein DFA 100 nicht mehr so ruhig halten, wie es nötig ist. Ich denke jetzt sehr intensiv über ein makrogeeignetes Stativ nach. Das Report wäre eine Möglichkeit, weil es am Boden und in der Höhe einsetzbar ist. Aber da schreckt mich die Transportlänge. Das kleine Berlebach (Maxi) scheint für den bodennahen Einsatz eine der besten Lösungen zu sein. Wenn das Objekt der Begierde aber 1m über dem Boden ist, kann ich es nicht einsetzen. Bei einer Körpergröße von 1,91 sind der Bequemlichkeit und der ruhigen Handhaltung in dieser Höhe schnell ein Ende gesetzt.

Einige haben das Manfrotto 055xprob, auch das ist im mittleren Bereich und hoch einsetzbar. Allerdings habe ich gelesen, dass die Stabilität nicht ganz so groß sein soll. Ist das wirklich so deutlich, dass die Aufnahmequalität fühlbar leidet oder eher bei intensivem pixelpeeping feststellbar?

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Fr 30. Aug 2013, 17:42

Ich kann Dir da Stative von Feisol empfehlen: leicht, stabil und standardmaeßig ohne Mittelsaeule. Daher in Bodennaehe "richtigherum" benutzbar. Und die Groeße passt auch; Mittelsaeule laesst sich nachruesten. Ausgezogen kannst dann auch Du nicht mehr durchschauen.

Gruß
Heribert

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Sa 31. Aug 2013, 12:39

Heribert, danke, ich werde mir das Feisol CT-3342 mal ansehen :)

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Sa 31. Aug 2013, 13:04

GuidoHS hat geschrieben:Einige haben das Manfrotto 055xprob, auch das ist im mittleren Bereich und hoch einsetzbar. Allerdings habe ich gelesen, dass die Stabilität nicht ganz so groß sein soll. Ist das wirklich so deutlich, dass die Aufnahmequalität fühlbar leidet oder eher bei intensivem pixelpeeping feststellbar?


Noch nichtmal Pixelgepeept ist da was feststellbar. "Stabilität" wird völlig überbewertet. Wenn du Makroaufahmen von vorbei donnernden LKWs machen willst, dann könnte das Manfrotto an die Leistungsgrenze kommen und evtl. verwackeln.

Bodennah komm ich auch mit mein Sirui N-1004X, hierbei wird die Mittelsäue als drittes Bein verwendet:
Bild

Anbei liegt übrigens noch eine kurze 9cm Mittelsäule, dann kann man mit normal gespreizten Beinen direkt über den Boden normal fotografieren.

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Fr 10. Mär 2017, 07:27

hallo
Bin seit einigen Tagen frisch hier angemeldet. Lese aber schon seit einiger Zeit mit.
Kurze Vorstellung:
Ich heiße Gerd, komme aus Zweibrücken und bin seit 1978 mit Pentax,(einige Jahre Unterbrechung), unterwegs.
Hab mir vor 2Wochen (neben der K100D super) die K5 zugelegt und versuche die in den Griff zu bekommen. Ich nutze natürlich meine alten Objektive, die garnicht so übel sind. (Pentax Kit 18-55, 35-80, 50mm/1,7) Soligor 70-205 M42, Umkehrringe, Filter, Makroschlitten u.s.w.
Aber warum ich hier schreibe, ist die bodennahe Fotografie. Nicht das ich das schon ewig betreibe, aber es hat mich neugierig
gemacht. Ich hab deshalb mein altes Cullmann-Stativ für nicht mal 10€ umgebaut.
Ich erzähle Euch bestimmt nix Neues, hab auch nicht das Rad erfunden, aber es funktioniert.
Deshalb wollte ich mal ein Foto (unter 1mb) von meiner Konstruktion hier eingestellen, aber es klappt nicht.
Vieleicht schaffe ich es igendwann doch noch und kann das Foto nachreichen.
Schönes WE!

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Fr 10. Mär 2017, 17:08

Ich muss den Rechner mal überprüfen lassen.
Bild zum Text (Nachtrag)

Re: Bodennahe Makrofotografie.

Fr 10. Mär 2017, 17:16

Hallo Barsik,

schau einmal hier wie ich das mache:


Und beim Bild hochladen das "thumb_" aus dem Link löschen. Dann erscheint das Bild groß.

Gruß

Rudi
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