Ritschie hat geschrieben:
im Gegenteil, die Gewässerrandstreifen können über entsprechende Programme als extensives Grünland Fördergelder einbringen
Dann sag mir doch bitte wie.viel Förderprämie das dann in Bayern sind pro hektar? Hier in NRW sind das roundabout 300€ pro Hektar (10.000 m²) im Jahr. Also müsste ich grob geschätzt hier in NRW circa 30 Hektar still legen um ein Einkommen von 9000€ Jährlich vor Steuern zu haben. Wie viele Betriebe gibt es denn mit soviel Land? Sorry, die Förderprämien sind viel zu niedrig. Solange die Konsumenten und diejenigen, die den Volksbegehr unterschreiben, Steingärten haben, mit dem SUV die Kinder zum Kindergarten bringen, keinen fairen Preis für Lebensmittel zahlen wollen (Tierwohlstufe 1, die niedrigste Stufe, ist immer noch die am meisten nachgefragte Fleischqualität, weil zum einen billig und zum anderen jeden Tag Fleisch auf den Tisch muß), man seine Wege mit Roundup unkrautfrei hält, etc pp, solange ist das Stückwerk und wird den Untergang nicht aufhalten. Im Gegenteil, es beruhigt das schlechte Gewissen und der Zug fährt weiter Richtung Abgrund. Also seit zufrieden und fahrt glücklich die Erde vor die Wand!
Wie immer meine nicht ganz unpolemische Meinung.
Edit: wenn es interessiert, hier die jährlichen Prämien, nach Massnahme und Biundesland gegliedert, jedoch nicht aktuell (für Westfalen-Lippe kann ich auf Nachfrage aktuelle Zahlen nennen, aber reich wird man davon nicht, auch hat man alleine davon kein auskömmliches Einkommen..., mindestens Hofdirektvermarktung und treue Kundschaft muß man haben, wenn man ganz "öko" sein will als Landwirt)