Meine Geschichte ist auch länger: 1. SLR 1982/83 gesucht: gut und günstig musste es sein - die Pentax MV wurde es. Alle anderen waren deutlich teurer oder hatten Plastikfeeling. Nachdem es mehr als nur das 50er war blieb ich dabei, stieg auf zur ME super (manuelle Belichtungssteuerung) und dann kam meine analoge Experimentierzeit. Ricoh XR-X hatte Spotmessung und einen schnellen Motor (die Kamera billiger als der Motordrive zur Super A oder MX/LX). Objektive anderer Hersteller hatten bessere Testergebnisse, ich probierte Canon (AE1program, A-1, T-90), Olypus (OM 3), Zeiss-Objektive an Rollei SL 35 E und Contax (diverse ....) wobei mir nur die Zeiss-Objektive im Vergleich zusagten. Die Rollei war toll - aber nicht kältetauglich. Die Bedienung der Contax (und Yashicas) lag mir igrgendwie nicht so in der der Hand (weshalb ich so viele durchprobierte). Leica (R4) mit 90er und 135er....(tolle Haptik) Für den Systemwechsel/-vergleich hatte ich mir Zoomobjektive von Tamron (adaptall-System) zugelegt und durchprobiert (einige besitze ich noch heute) - aber auch gebraucht ein paar Topobjektive von Pentax (die A*-Reihe 95/135/200, K 1,2/50) womit klar wurde, dass (außer der für mich ansprechenden Charakteristik der Zeissobjektive) keine Marke Pentax wirklich ausstechen konnte (nein, auch die Leicas nicht!) Im Bereich der analogen K-Bajonettkameras viele durchprobiert: Ricoh (KR-10-X, XR-S, XR-X, XR-X 3PF) Chinon (CP 5 spot twin program mit motordrive sind noch heute da: Programmautomatik auch ohne A-Kontakte!) Pentax (MV, ME super, Program und super A, MX, LX, MZ-5) Als ich dann eine Zeit lang Sportfotos (Badminton, Tennis) machte, wollte ich einen schnellen Motor. Der MD zur Pentax super A erschütterte brutal, zur LX/MX zu teuer - so kam eine Canon EOS 600 ins Haus und daran wurde meine M42-Objektive adaptiert (Porst 1,8/135, Fuji 135, Olympus 85er, Porst 1,2/50 .... und natürlich die Tamron-adaptall-Zooms) Toller schneller Motor, seidenweich laufend. AF-Objektive.... gefielen mir haptisch so gar nicht, also weg mit dem EOS-Kram. Minolta Dynax 9xi mit 2 2,8er-Zooms: tolle Haptik und schnell - aber so schnell der AF auch war, so nervös war er auch - und die Bilder kein bißchen besser. Ich blieb bei der MX (kürzeste Auslöseverzögerung!) und manuellem Vorfokussieren auf einen bestimmten Punkt. Übung brachte bessere Ergebnisse als je zuvor - mit M 2,0/85 und K 2,5/135.
Mittelformat probiert: Rolleicord (diverse, manche hatten wohl schon was an der Linse abbekommen?), div. Klappbalgenkameras (lohnte optisch nicht) - es wurde eine Pentax 645. Es kam die Digitalära - zunächst mit einer "Kompaktkamera" Sony DSC S-70: Metallgehäuse, 3,3 MP, Zeiss-3x-Zoom: Laaaaangsam und dadurch viele Fotos verpasst. Ich wurde sie nicht rechtzeitig los, so habe ich die noch heute. Diverse andere digitale (Bridge-)Kameras probiert, Casio, Canon, lange Zeit blieb ich bei Olympus E-20: professionelles Gehäuse, tolle Bildqualität! Die ausgedruckten Ergebnisse waren besser als aus der 645! (die kam deshalb weg) Leider ein Stromfresser... viele Fotos deshalb verpasst! Eine dslr sollte her. Die Pentax *istD hatte einen zu kleinen Handgriff(wulst) und war mir zu teuer - es wurde zunächst eine Canon EOS D-30. Überzeugte aber vom Bildergebnis gar nicht (ggü der Oly E-30). Also Pentax Ds: tolle Haptik, klein und dennoch robust! Tolle Farben (ggü der Canon oder der zum Vergleich herangezogenen Fuji), das 18-55 gefiel mir, auch alte Objektive gut verwendbar! Noch mal zu Nikon geschielt - wegen besserem AF und Blitzsystem: Bedienung blieb mir immer irgendwie fremd, geblitzt habe ich doch weiter mit Metz 45 Stabblitz. Ging doch perfekt! Dann kam Antishake, eine 100 D kam - und ging wieder, weil der AF nicht wirklich besser wurde und die neue K-10 dies versprach. Die lag mir langfristig aber nicht in der Hand, die 20er sollte alles besser können - ich wurde mit ihr nicht warm. Der AF war mir immer noch nicht gut genug. So kam die Olympus E-3 (und 520): Die Pro-Objektive toll, der AF toll .... aber die 520 plasticky und deutlich schwächer als die 3er, die mir aber langfristig zu groß/schwer war. Pentax stellte die K-7 vor. Der AF wurde deutlich besser, der Body auf Qualitätsniveau der Olympus - aber handlicher! High-ISO war immer noch nicht so toll - so wurde es die K-5: Bei mir ohne die berüchtigte "Perlenkette" bin ich damit zufrieden. Die K-3 ist inzwischen da und wird nur parallel benutzt: ich sehe keinen wesentlichen Bildunterschied. Sie sollte aber die SDM unterstützen ... habe kein solches Objektiv..... Zuletzt noch einmal zu Fuji geschaut: toll! Aber Systemwechsel? Ich fotografiere viiiiiel weniger. Nehme inzwischen sogar die Ds bevorzugt in die Hand: fühlt sich perfekt an. Die Söhne bei Nikon und Canon, von dort eine ältere ältere Canon "geerbt". Ist der AF wirklich merklich besser - oder hängt das nicht doch von den Objektiven ab Sie liegt größer/etwas unhandlicher in der Hand. Macht auch gute Ergebnisse - aber nicht besser. Die von mir benutzten Pentax hatten alle (außer MV und MZ-5) Werkzeugcharakter und gefielen und gefallen mir bis heute! Ich schaue eher zur K-1 als zu anderen Systemen..... Brauche ich aber alles nicht! Amateur, nicht Profi, will ich ein solides Werkzeug, das mich lange begleitet ohne Service zu benötigen! (zumal der leider nicht mehr von Pentax selbst in Hamburg angeboten wird: der war toll!) Andere bauen auch schicke Sachen - ohne dass MIR diese eine entscheidenden Mehrwert bringen - ohne Nachteile (Größe/Gewicht/&Kosten) die ich nicht will!
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